1) Aus den Bohrschwertern, welche schwer zu regieren waren, bildete sich im 16. Jahrhundert eine ähnliche leichtere Schwertgattung heraus: der Panzerstecher, der im westlichen Europa in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts verschwand, um den von Spanien aus in die Mode gekommenen Stoßdegen Platz zu machen. In dieser Periode schien es, als würde die Stichwaffe die Hiebwaffe völlig verdrängen.
2) „Sie seien mit Säbel und Stoßdegen auf ihn losgegangen, sodaß er sich gewehrt und mit seiner Büchse auf sie eingeschlagen habe.“
Oberösterreichisches Landesarchiv, Herrschaftsarchiv Windhaag bei Perg.
<p>1) Boeheim, Wendelin, Handbuch der Waffenkunde – Das Waffenwesen in seiner historischen Entwickelung vom Beginn des Mittelalters bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Leipzig, 1890. S. 249.</p>
2) Heist, Helga, Transkriptionen aus Originalquellen (Referat zum Thema Rumorhandel beim Schloß Windhaag (bei Perg) anno 1676).