Spreizbirne


Spreizbirne

Folterbirne , Mundbirne , Birne

Mittelhochdeutsch: bir, bire, pire, pir Quelle: Hennig, Beate, Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch. 5. Auflage, Tübingen, 2007. S. 39.

Birne rektal: Leibesstrafe. Das Instrument wurde anal eingeführt und immer weiter auseinandergeschraubt, um durch eine Dehnung Schmerzen zuzufügen. Es wurde oft bei Frauen angewandt. Birne vaginal: Leibesstrafe. Das Instrument wurde vaginal eingeführt und immer weiter auseinandergeschraubt, um durch eine Dehnung Schmerzen zuzufügen. Es konnte logischerweise nur bei Frauen angewandt werden und diente dazu, die Organe, die eine Frau zur Frau machten, zu zerstören, um die männliche Angst vor Frauen zu dämpfen. Birne oral: Leibesstrafe. Dieses Folterinstrument wurde oft bei Frauen verwendet. Sie bekamen den Metallgegenstand mit Gewinde in den Mund gesteckt und konnten nun den Mund mithilfe von Schrauben öffnen. Das Gerät konnte so weit auseinander geschraubt werden, bis die Kieferknochen brachen. Siehe Mundbirne . Mundbirne oder Folterbirne: Leibesstrafe. Kiefer brechen, indem die Mundbirne immer weiter auseinandergeschraubt wird. Wurde auch als Foltermethode angewendet. Siehe unter Folter .



<p><a href="http://www.deutschland-im-mittelalter.de/foltermethoden.php" target="_blank">deutschland-im-mittelalter.de</a>, eingesehen am 20. August 2009.</p>


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