Karrenstrafe


Karrenstrafe



Im ausgehenden 17. Jahrhundert anstelle von Leibesstrafen eingeführte und im 18. Jahrhundert verbreitete Arbeitsstrafe. Der Verurteilte wurde an einen Karren gekettet oder geschmiedet und musste so beim Festungs- oder Straßenbau schwere körperliche Arbeit verrichten. Frauen, vor allem Prostituierte, wurden zur Straßenreinigung herangezogen.



Riepl, Reinhard, Wörterbuch zur Familien- und Heimatforschung in Bayern und Österreich. 2. Auflage, Waldkraiburg, 2004. S. 204.


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