Schandmaske (OÖ Landesmuseum)

aus Blechstreifen zusammengelötet. Mit Nase, zwei spitz aufragenden Ohren und zähnefletschendem Mund. In der Mundöffnung ist innen eine kleine Blechpfeife angelötet, mittels der Verurteilte Pfeiftöne von sich gab. Rückwärts mit 2 Blechbügeln zu schließen (einer fehlt).

Standort
Linz | BH: Linz | Bundesland: Oberösterreich | Eigentümer: OÖ Landesmuseum | InvNr.: RA 15 | alte InvNr.: 311/1864 |
Herkunft / Fundort
ehemaliger Edelsitz Ritzing bei Braunau | BH: Braunau am Inn | Bundesland: Oberösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1700 - 1800 Material: Blech | Maße: 26,5 x 21 x 14,4 cm |
Besitzgeschichte
durch Vermittlung des Hrn. Franz Maier aus Braunau wurde "eine Schandlarve von Blech mit Pfeife" aus dem ehemaligen Edelsitz Ritzing bei Braunau angekauft. Da von dem im Museum vorhandenen Schandlarven nur RA 15 mit Pfeife ausgestattet ist, konnte das Stück identifiziert werden. Mai 2004: Depot Welserstrasse
Erhaltung
ein Blechbügel zum schließen fehlt
Kommentar
keine alte Signatur. Negativ Nr.: I/1, Foto Nr.: R 27
Literaturhinweise
Bericht über das Museum Francisco-Carolinum, Jg. 25, 1865 S. 36; Inventar 1842-79, Abteilung CBd, lfd. Nr. 76;
Bearbeiter
Ute Streitt

Kategorien: Strafrechtsaltertümer | Strafvollzugsinstrumente | Schandmaske

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