Richterstab (OÖ Landesmuseum)
Mit rotem Samt überzogen und an den Enden mit Messingkapseln (in spätbarocker Art verziert) abgeschlossen, von denen eine mittels Schraubverschluß geöffnet werden kann. Der Stab ist innen hohl und enthält 5 schwarze Holzstäbchen (l = 25 cm), die bei der Fällung eines Todesurteiles symbolisch gebrochen wurden.
Standort
Linz |
BH: Linz |
Bundesland: Oberösterreich |
Eigentümer: OÖ Landesmuseum |
InvNr.: RA 39 |
alte InvNr.: C 718 |
nähere Angaben
Entstehung: 1700
- 1800
Material: Holz |
Maße: l = 40,5 cm, Dm = 3 cm |
Besitzgeschichte
es wurde von Dr. Julius Pflügel in Linz "1 Bündel Richtstäbe des letzten Bannrichters im oberen Donauthale Hrn. Josef von Pflügel, dem Großvater des Gebers" gewidmet. Wahrscheinlich beziehen sich diese Angaben auf die ehemalige Inv. Nr. 07.
Mai 2004: Depot Welserstrasse
Kommentar
Negativ Nr: I/1, Foto Nr.: R 30
Literaturhinweise
Bericht über das Museum Francisco-Carolinum, Jg. 44, 1886, S. 61;
Schild, Wolfgang: Die Geschichte der Gerichtsbarkeit, Hamburg 1997, S. 150;
Kategorien:
Hoheitsrechtsaltertümer
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