Leibring (OÖ Landesmuseum)

mit Handschelle und Kette, aus ca. 9 mm starkem Bandeisen mit 2 Scharnieren und 2 Ösen zum Verstellen.  2 angenietete Handschellen aus ca. 5 cm breitem Bandeisen mit je einem Scharnier. Die Schließkappen der Handschellen mit horizontalem Schlitz und aufgesteckter Schließhülse (bei einer Schelle fehlt sie). Die Handschellen sind so an den Leibring angenietet, dass die Unterarme nur in waagrechter Haltung eingesperrt werden konnten. Am Leibring sind rückwärts 2 Ösen angeschmiedet, von denen die eine eine zehngliedrige Kette hält. Ein dabei befindliches Vorhängeschloss ohne Schlüssel dürfte nicht zugehörig sein. Dieses Schloss hat die Inv. Nr. RA 33.

Standort
Linz | BH: Linz | Bundesland: Oberösterreich | Eigentümer: OÖ Landesmuseum | InvNr.: RA 18 |
Herkunft / Fundort
Obernberg | BH: Ried im Innkreis | Bundesland: Oberösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1600 - 1800 Material: Eisen | Maße: Dm = 27 - 30 cm |
Besitzgeschichte
der von Herrn Alois Christ, Finanzdirektor in Linz, gespendete Leibring stammt aus dem Gerichtsgebäude Obernberg. Mai 2004: Depot Welserstrasse
Kommentar
Negativ Nr.: I/1, Foto Nr.: R13
Literaturhinweise
Musealen 87/1886 (Schubert 51); Bericht über das Museum Francisco-Carolinum, Jg. 45, 1887, S. 57;
Bearbeiter
Ute Streitt

Kategorien: Strafrechtsaltertümer | Strafvollzugsinstrumente | diverses

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