Spieß (Scharnstein, Kriminalmuseum)

Die Todesstrafe des Spießens kam im Mittelalter nur selten zur Anwendung, der vierfache Mörder Bartholomäus, ein Bäckergeselle, wurde 1501 mit dem Spieß getötet, vermutlich war er der Letzte, der in Wien auf diese Weise hingerichtet wurde. Der zum Tode Verurteilte wurde auf einen gespitzten Pfahl gesetzt und die Henkersknechte trieben mittels Drücken und Ziehen den Pfahl so lange in den Körper des Todeskandidaten, bis dieser verstarb.

Standort
Scharnstein | BH: Gmunden | Bundesland: Oberösterreich | Eigentümer: Kriminalmuseum Scharnstein |
nähere Angaben
Entstehung: | Material: Holz |
Bearbeiter
Angelika Kölbl

Kategorien: Pfählen

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