Herzogshut, steirischer

Rote Samtkappe mit reicher Hermelinverbrämung, darauf in neunfacher Zackung silberne profilierte und mit Vierpaßreichung versehene Leisten. Darüber von vorn nach rückwärts gehender Profilbügel mit Krabben, oben goldenes Kreuz. Auf acht Spitzen der Zacken je eine Perle in grünemailliertem Blattkelch. Die Ursprungsform stammt aus dem 15. Jahrundert, im 18. und 19. Jahrhundert wurden verschiedene Umformungen vorgenommen.

Der Herzogshut ruht auf modernem Samtkissen. Ferner besteht ein zylinderförmiger, mit aufgesetzter Kuppel versehener Behälter aus grünem Leder mit Silberpressung, 1. Hälfe 19. Jahrhundert.

Standort
Graz | BH: Graz | Bundesland: Steiermark | Eigentümer: Landesmuseum Joanneum |
nähere Angaben
Entstehung: 1400 - 1900 Maße: Hut: H.: 20 cm, D.: 21,5 cm; Kissen: H.: 27,5 cm, D.: 23,7 cm |
Literaturhinweise
nach Hermann Baltl, Rechtsarchäologie des Landes Steiermark. Graz-Köln 1957, S. 92/93
Bearbeiter
Hermann Baltl

Kategorien: Hoheitsrechtsaltertümer | Hoheitszeichen | diverses

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