Asylstein, sogenannter

Im Pflaster eingemauerter Eck- und Grenzstein, der in der Volksüberlieferung als Asylstein oder als Aufstiegsstein betrachtet wird. Die in der Erde liegende Stirnseite ist grob geglättet und trägt oben rechts eine gut erhaltene Volute. Linke Volute abgewittert oder abgeschlagen. Zwischen beiden Voluten ein behauenes, inschriftloses Band. Gegen die Steinmitte eingehauen 1621, unterteilt durch das Kreuz des Deutschen Ordens. Unterer Teil des Steines unter dieser Jahreszahl stark beschädigt, anscheinend jedoch ohne Eintragung. Die Rückseite des Steines, die die derzeitige Schauseite des Steines ist, scheint nicht bearbeitet zu sein.

Standort
Graz, Zinzendorfgasse 3 | BH: Graz | Bundesland: Steiermark |
nähere Angaben
exaktes Datum: 1621 | Entstehung: 1621 | Maße: L.: 70 an der Basis, 52 am oberen Ende; B.: 46 in der Mitte; H.: 105; Höhe der Ziffern c. 12. |
Literaturhinweise
nach Hermann Baltl, Rechtsarchäologie des Landes Steiermark. Graz-Köln 1957, S. 68
Bearbeiter
Hermann Baltl

Kategorien: Rechtsorte | Asyl

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