Gutenstein, Banntaiding (Ende 15. Jh.)

Vermerkt die pantaidung hie pei dem schlos zu Gutenstayn und in der ganzen herschoft.

Zum ersten hot man ains hie zu Gutenstein an sant Jörgen tag, zu Wamasfeld an sant Marx tag, in der Swarczag an sant Philips tag; des montag vierzehen tag vor vaschung wider zu Gütenstein, am eretag darnach zu Neünsidel. das send die pantaidung in der ganzen herschaft.

Zum andern sol sich ein ieder holt erzaigen mit einem rueg-dn, es sei grüntholt oder vogtholt. so er nit kemen möcht, so sol er seinen pesten scheinpoden schicken oder sol seinen negsten nachpawrn piten das er sich an seiner stat erzaig mit dem taidung-dn. so er nicht kem, so wer einer ein frevelwandel verfallen, das ist 72 dn. - Darumb fragt her richter.

Auch sol man ein richter haben der dem hern und der gemein ein trewer richter sei. so einer nit trew wer, so sol man alle 14 tag ein richter seczen unz das man ein vindt der dem hern und der gemein ein treüer richter ist, den sol man seczen zu einem richter. - Darumb fragt her richter.

Item, was wandel unter 72 dn, die send des richters. - Darumb fragt her richter.

Alle die in der grossen maut sind die geben dem hern rueg-dn, und die in der klein maut sind geben dem richter, davon sol ein richter wein kaufen den zwelfern; und der ruger hot davon 12 dn, die gibt der her zu vaschung, und zu sant Jorgen tag gebens die Clostertaler.

Vermerkt die freihet hie zu Gutenstein. die ist so stark als im land zu Ostereich.

Wan einer herein kumbt auf unser freihet, als palt er kumbt uber den rein zu dem ersten nachpaürn, der mag im die freihet verleihen umb 12 dn. wer der aber so arm das er der 12 dn nit het, so sol er die 6 dn geben. wer er noch so arm, so sol er die 2 dn geben. het er aber nicht 2 dn, so sol der nachpaur in sein daschen greifen und sol im die 12 dn leihen. darnach sol der selbig nachpawr mit im zu dem richter gen, darnach so sol der richter mit im gen hof gen und sollen die sach fur den hern pringen. darnach hot der her dem die freihet zu verleihen umb 12 dn.

Wer er aber ainer der mit scharpfer wer herein kem, so sol er die wer von im geben dem richter und sol tragen ein abprochens protmesser pei im und sol sich in der herschaft halten als ein wolgezogne jünkfraw. wer er aber ein unrichtiger man und wolt dem hern sein volk umbtreiben, so sol im der her urlaub geben aus der herschaft; darmit frist der her sein arm leut. - Fragt her richter.

So er aber hinweck wil ziehen, so sol er sich abfreien von dem hern und sol dem hern geben 12 dn, und so sol im der her ein poten lassen unz auf der dreier hern guter. - Darumb fragt her richter.

Wer es aber das es in widerumb gerewet und gedecht er kem zu pald haim, so mag er herwider gen zu dem hern, so hot im der her die freihet widerumb zu verleihen umb 12 dn. - Darumb fragt her richter.

Wan einer mit eim wagen herein wolt farn uber den rein, so sol ers dem hern wissen lassen vor 3 tagen, und so sol im der her leud lassen unz auf den rein. und was einer uber den rein herein pringt, das hot im der her zu fristen und zu freien. wer aber das man darnach dem nachkem und wurd begriffen auf dem rein und der wagen wer halber hinein und halber heraus, so mag man den wagen von einander schlahen. - Darumb fragt her richter.

Wan aber einer wer der die freiung nit achten wolt und den mit gwalt hinaus nemen, so wer er wandel vervallen 32 tal. dn. - Darumb fragt her richter.

Vermerk die freiung zu dem mark hie zu Gutenstein die get unz auf den Weyer, von dem Weyer unz an die pruck, von der pruck unz an das Firtel; und darin sind die wandel alle zwispilt.

Wan einer zucket ein plos messer, der wer wandel vervallen 12 dn aus der schaid und 12 dn wider in die schaid wan es erget ân schaden. er mocht ein schaden than, er wer umb leib und gut verfallen und stund an gnaden eines fursten oder hern.

Wan einer zuckt ein swert, so ist er wandel verfallen 30 dn aus der schaid und 30 dn wider in die schaid, er mocht ein schaden than, er wer umb leib und gut verfallen und stund an genaden eines hern oder fursten.

Wan aber einer zuckt ein spis und get ôn schaden, der ist wandel verfallen 5 tal. dn er mocht ein schaden thon, er wer umb leib und gut verfallen und stund on genaden eines fursten oder hern. - Darumb fragt her richter.

Wen aber einer zuckt ein degen, so ist er wandel verfallen aus der schaid 3 ß dn er mocht ein schaden thun [etc.] - Darumb fragt her richter.

Wan aber einer zuckt ein stain und wirft und get ôn schaden, so ist er verfallen 5 tal. dn er mocht ein schaden [thun etc.] - Darumb fragt her richter.

Greuft er aber ein stain an und wil werfen und legt den stein wider an die stat und het des weisung, so ist er wandel verfallen 72 dn. - Darumb fragt her richter.

Zuckt aber einer ein stecken und kumpt einem ungeverlich nach, der selbig ist verfallen 5 tal. dn wan es ân schaden erget. - Darumb fragt her richter.

Zuckt einer ein hacken und wuerft und get ôn schaden, der ist wandel vervallen 5 tal. dn.

Item, zuckt einer ein armst und legt an und gereut in, so ist er verfallen 72 dn spand er und gereüt in, so ist er verfalen 16 tal. dn scheust er aber ôn schaden, so ist er verfallen 32 tal. dn. - Darumb fragt her richter.

Item, wan zwen mit einander raufen, so sint si verfallen nach idem vinger 72 dn.

Item, wan einer ein an das maul schlecht, so ist er verfallen nach idem vinger 72 dn. nimbt er aber den daum in die hand und spricht, sichstus das ich den daum in der hant hab' und schlecht, so ist er verfallen 12 dn.

Item, welcher aber ein schlecht mit einem langen messer niderhalb des furtle, der ist verfallen 6 dn aus der schaid und 6 dn in die schaid.

Item, zuckt aber einer ein swert, so ist er verfallen l2 dn aüs der schaid, 12 dn wider in die schaid.

Item, zuckt einer ein degen, so ist er wandel verfallen 24 dn aus der schaid und 24 dn in die schaid. er mocht ein schaden thun, er wer umb leib und gut und stund an genaden eines fursten oder hern. - Darumb fragt her richter.

Item, wan zwen kriegen an dem kirichtag hie zu Guetenstein oder schluehen an einander, und welcher ein schaden thet und fluch und flug dem hausperg zu, der doch ein schaden hiet than, und der ein eilet dem nach der im den schaden het than und kumbt mit dem ein fus uber die ober wagenlais und wil die freiüng nit achten, so ist er verfallen 16 tal. dn.

Item, kumbt er mit den zweien fussen uber die ober wagenlais, so ist er wandel verfallen 32 tal. dn und stet on genaden eines fursten oder hern. - Darumb fragt her richter.

Item, wan der an das gschlos kem der den schaden hiet than, so sol im der her das thor auf lassen thun und sol dem darvon helfen ân schaden seines leibs. - Darumb fragt her richter.

Item, wil aber der der den schaden hot thon und wil der freihet nit trawen und wil dem schlos nit zueilen und eilt den stauden zu, so sol der her nach lassen eilen mit dem der den schaden hat enpfangen.

Vermerkt das landgericht.

So einer begriffen wurd [der] solich tat auf im [hiet], der des dots oder hals verfallen wer und [in] der richter in seiner vanknus het, den sol der richter nit lenger haben bis an den dritten tag, so sol in der richter gen hof antworten. darnach so sol der her angreifen sein gut als weit es gereichen mag. wer aber das ein uberteil plib, so sol man das den kindern oder den erben lassen, damit si pei dem erb mugen peleiben. wer aber das man den mit seinem gut nit umb mocht pringen oder richten, so mus sich die ganz herschaft angreifen, damit man den mocht pringen an die stat wo er dan hin verdient hot. - Darumb fragt her richter.

Item, wan ein deop herein kem in die herschaft und kemb einer und frumet in zu vahen, so sol er dem hern das recht vergewissen umb 32 tal. dn. darnach so sol man den poten mit dem deop in huet haben und ein andern poten schicken das recht zu erfarn. darnach so sol im der her 24 man seczen an das recht und ein plutrichter; darnach ist im der her nichs mer schuldig. - Fragt her richter.

Item, wan einer eim pei der nacht lost vor seinem venster, nit erberlich mit im ret, so sol sich der gut man 3 mal reispern. und wan der sein nicht achten wil, sticht der gut man hinaus oder scheost in zu tod, so leg er im drei dn auf das herz, so hot er in schon gepust und nichs darumb mer schuldig. - Darumb.

Item, wan aber einer einem guten man einpreg in sein haus, so sol sich der gut man drei mal reispern. get der diep fur sich, so legt sich der gut man stil; wil sich der diep nicht daran kern, so sticht der gut man oder scheost in zu todt, so ziech er in pei dem rechten fus auf die gassen und leg im drei dn auf das herz, so hot er in gepust und ist nicht mer darumb schuldig.

Item, auch sol ein leickab einer frawen nit mer porgen auf ir pinten oder schlair dan 12 dn. - Fragt her richter.

Item, wan aber ein deop ein guten man uberkem und nem an sein gut, so sol der selbig seinem negsten nachpaurn solichs anpringen, das er mit im auf sei, damit im nit mer schad gesche; und ob sein nachpawr das nit wolt thun, so wer er gleich in dem punt da der deop in ist.

Item, so ein fraw die ander schilt, so ist das wandel 12 dn; aber man sol ir den wagstein anhahen und sol si ein gassen hinab treiben, die ander wider herauf, hinab 12 dn, herauf auch 12 dn.

Item, auch sol haben ein leickab die recht mas. und so man in daruber begrief, es sei der richter oder ungelter, so schneid man im den zapfen ab und nimbt im die mas und dem hern ist der wein verfallen.

Item, auch sol kein leickab nit einnemen plutigs gewant noch ungewundes traid und ungesottens garn ân wissen aines richters. - Darumb fragt her richter.

Item, die mas und eln sollen gerecht sein als in der Newstat, es sei traidmas oder weinmas oder eln. und soliche mas sol der richter inen haben. so einer begriffen wurd, den sol man stroffen als dan gehort, dan wag und mas und eln sollen gerecht sein als von alter herkemen ist.

Item, 32 mulmessel ist ein meczen. - Fragt her richter.

Item, so einer ein grund einzuch der nit sein wer gewesen oder seines nachpaürn wer oder einer gemein, der wer wandel verfallen nach idem stecken 72 dn. - Fragt her richter.

Item, vermerk die robat die man schuldig ist zu robaten zu dem gschlos und wie es von alter herkemen ist.

Item, der her sol haben ein wagen mit aller seiner zugehorung, mit seil, mit gesper und mit allen dingen, und der wagen sol gericht sein zu rossen und zu oxen, und pei dem mairhof sol der wagen sten.

Item, wen der her wein wil lassen furen oder traid zu des schlos noturft zu gleicher speis, so sol man den Newsidlern ansagen vor 3 tagen, so sollen si nit weiter farn als drei meil gen Leobersdorf, in die Newstat, gen Vischaw. und das vas sol nit grosser sein wan 1/2 fuder. ist es aber grosser, so mus der her die wagung selbert haben.

Item, wan man dem hern weiter solt farn, so sol die zerung in des hern taschen ligen. - Darumb fragt her richter.

Item, wan der wein unter das gschlos kumbt, so sol man den furern und dem viech ein mal zu essen geben. - Fragt her.

Item, wen der wein unter dem gschlos stet, so sol man ansahen den Lenckepirstinger und vor der Clausen. dan so mussen die purger al pei dem wagen sein und sollen nit nach dem steich hinauf gen, wan wurd ein schad geschehen, das mussen die purger puessen, darumb sollen si all pei dem wagen sein. und der her sol haben ein sail das uber acht par oxen gelangt und hinden hinaus an die echs. - Fragt her.

Item, auch haben die weinfurer einer den andern zu verdrinken umb 12 dn.

Item, auch haben die weinzieher einer den andern zu verdrinken umb 12 dn.

Item, welcher nit kemen mag zu dem weinziehen, der sol ein haben der an seiner stat zeucht, und dem poten sol man geben von einem vas 3 dn. - Fragt her richter.

Item, wan man dem wein pringt in das gschlos, so sol man den weinziehern geben 3 echtere wein von einem vas und kes und prot. - Darumb fragt her richter.

Item, wan der weg zupricht der gen hof get, den mussen die aus dem mark machen und die Clostertaler mussen das holz furen. - Fragt her richter.

Vermerkt wer den hofgarten ackern sol. item, die vor der Klausen mussen den ackern als oft er sein bedarf, und die Zeltenpacher mussen den misten als oft er sein bedarf. essen und trinken sol man in geben von hoff und dem viech. - Darumb fragt her richter.

Item, die purger mussen das kraut seczen und aüsschlahen, und Lenckepirstinger mussen das kraüt zu dem kessel und wider darvon füren zu der krautgruben oder wo es der her wil haben. - Darumb fragt her richter.

Item, die Clostertaler haben ein acker zu ackern, der haist der Darnach, und müssen in egen als oft er sein bedarf. essen und trinken sol man in und dem viech geben von hof. - Darumb fragt her richter.

Item, mer sind si schuldig holz zu furn von 15 hofen, von idem hof ein zwirussigs fuder. und das sol ausgericht sein zwischen sant Merten tag und weihennachttag. wurd mans nit ausrichten, so mus ein ider 2 fuder darfur thun. und welcher nit fuer hot, der sol ein tag holz hacken. essen und trinken gibt man im von hof.

Item, vermerkt die wisen zu dem schlos. eine haist die Perigwisen, die leit in dem erlich, darvon gibt der her zu mehen 1 tal. dn und wan si ab wurd gemedt, so sol der richter zu Newesideln ansagen seinen leüten das si das hei auffahen und auch heim fuern zu dem schlos. davon hot der richter 1 schober hei. - Darumb fragt her richter.

Item, ein wisen haist die Kreoeswisen, davon gibt der her zu mehen 10 und 6 ß dn und wan mans auf sol vahen, so sol der richter zu Gutenstein ansahen den Lenckepirstinger und den vor der Clausen und den Zellenpacheckrn, die sollen das hei furen zu dem schlos. - Darumb fragt her richter.

Item, eine heist die Purchstachen, davon gibt der her zu mehen 10 und 7 ß dn wan die ab wurd gemeit, so sol der richter ansagen den purgern im mark, die sollen das hei aufvahen, und der her sol das hei selbert lassen furen oder geb einem ein schober hei das er im das hei in mairhof fuer.

Item, eine haist die Mamaw, darvon gibt der her zu mehen 2 tal. dn. und die Clostertaler sollen das hei aufvahen und an schober pringen pei rechter weil und zeit, und die Swarczager und die Rorer sollen das hei heimfuren zu dem gschlos. darvon hot ein richter hie ein schober hei. auf ide wisen gibt der her dem richter 1 echtere wein und kes und prot.

Und der her hot kein holden zu noten auf kein wisen zu mehen.

Item, an der Mamaw ist ein flecklein das heist der Hocken, ist eines fronpoten oder nachrichters. - Darumb fragt her richter.

Item, ein wisen heist die Ohernach, ist auch eines fronpoten oder nachrichters.

Item, von der heifur unter dem Huet hot ein richter hie 40 dn. - Fragt her richter.

Vermerkt die prucken in der herschaft.

Item, eine haist in der Klausen, die sol die ganze herschaft helfen machen. und die pruck hot ein aigens holz, und das holz get nach dem Tarpachrichel aushin und von dem hoff inhin und get nach dem greblin aüshin unz auf den rigel. und wer darin wurd holzen, dem sol man sein holz nemen wan man die prucken machen will.

Item, eine haist an dem Stickelhoff. wan die zupricht, so sollen die purger die hengstpaum abhacken und zu dem weg pringen, und die freien holzknecht die sollen den purgern helfen. die vor der Clausen mussen das holz hinzu furn und uberfurn. und der an dem hoff siczt, der sol den leuten ein supen geben, und die strei sol der auch darzu geben. - Darumb fragt her richter.

Item, eine stet pei des Lindel webers sag. die purger mussen die hengstpaum abhacken und uberlegen, und wer an dem hoff siczt, der mus die strei darzu geben. - Darumb fragt her richter.

Item, eine ligt in der Steynapiesting. die purger sollen helfen und Wamasfelder und die Newsidler und die vor der prucken, die sollen einander helfen wan die zupricht. - Darumb fragt her richter.

Item, wan der steg zupricht pei dem mark, die Lenckepistinger mussen das holz hinzu fuern und die purger mussen den steg machen. - Fragt her richter.

Item, die Lenckepistinger mussen steg und weg helfen machen bis fur das erthel vor dem mark.

Item, die oertler mussen die lacken ablassen und einen graben machen das si ab mag rinnen. - Darumb fragt her richter.

Item, eine ist pei dem Sengeweyn, die sollen die Clostertaler machen, und der an dem hoff siczt, der sol die strei darzu geben. - Fragt her richter.

Item, eine leid im Uggespach. der in dem Uggespach siczt, der sol zu der pruck schawen. wen si zupricht, so mus der im Uggespach und die purger, die von dem Wagenhof und die Rarer und die Ottenhoffer mussen all helfen wan si zupricht. und die pruck hot ein eigens holz.

Item, wan dem land ab wurd gesagt, das man das gschlos speisen must, so must die ganz herschaft auf sein damit das gschlos gespeist wurd. und wan das not thet, so sol der her auf sein aigen gut 2 wachter haben. wan aber so gros not andrung, so must die ganz herschaft auch haben 2 damit das gschlos dester paß bewart wurt. - Fragt her richter.

Item, wan es wider friedlich wurd, so sol ein arme gemein ir wachter wider nemen und der her sol sein schlos darnach selbs lassen bewaren und behütten.

Item, vermerkt die vischwait und was si auf ir hot.

Wan einer begritfen wurd und wolt dem hern die visch stelen und wurd begriffen pei dem tag, so solt mans im von ersten untersagen, das er dem hern die visch unbekumert las. wurt ers nit thun und wurt begriffen zum andern mal, so wer er wandel verfallen 5 tal. dn begrif man in zum dritten mal, so sol er des pesten lichts verlaugen, das send die augen.

Item, auch hot ein richter den Weysenpach zu vischen. darauf sol nimanz vischen ôn erlaubnus. - Fragt her richter.

Item, auch hot der pfarer zu vischen mit einem thaüper von dem Saghof unz an das Mittereckel; und der her sol dem pfarer ein essen visch geben aüs der trühen, darfur gibt man den knechten ein supen und ein trünk.

Item, der pfarer sol haben ein kaplan von einem sant Jorgen tag pis auf den andern. darumb hot er ganzen zehent was gewonlicher zehent ist, darin nimant zu greifen hot, den 10. tail. von einer kue gibt man im ein kes, der sol 3 dn wert sein. und sol al wochen drei mes haben in dem schlos. - Fragt her richter. - Darumb hot er ganzen zehent.

Item, ein gesankher hot von einer fewrstat 1 kes und 1 firtel habern. - Fragt her richter.

Item, ein mesner hot auch 1 kes und 1 firtel habern und zun ostern sol man im geben fur 1 dn air oder 1 dn.

Item, so ein fraw oder ein kint in dem wasser begriffen wurd und hot kein zeöch dan was si mit den plosen henden fieng, die sol man nicht stroffen.

Item, die mülner haben zu vischen als weit als si mogen werfen mit einem mülpil von irem vosstich hinauf und hinab.

Item, wan einer etwas machen wil und wil das wasser abschlahen, so sol ers gen hof ansahen vor 3 tagen.

Item, so das wasser ein weg hinpricht, so sol der gut man hinein hengen mit seinem grunt damit man reiten und faren mag, und dem guten man sol man einen andern fleck ausziehen. - Fragt her richter.

Item, auch hab wir ein freie stros, das wir nichten sollen mauten von dem traid so wir aus der Newestat varn und kaufen zu unser noturft in das haus. darumb sind wir in der grossen maut. - Darumb fragt her richter.

Item, alle die in der klein maut sind, die geben von einem tausent schintel 3 dn; er fuer sunst was er wol, so gibt er 1 dn darumb sind wir gefreit von den alten fursten von wegen der fuert zu dem gschlos.

Item, die klein maut gett von dem Schalhoffer pis auf den Zellenpacheck, von Zellenpacheck pis zu des Roellers sag, von des Rollers sag pis an Gegrins.

Item, so einer di maut verfurt, das durch ein vergessen geschicht oder durch ein einfeltigen poten den er hiet pei seinem gut, so ist er nicht mer verfallen wan die war die er furt oder so vil gelz als er fur die war geben hot. - Fragt her richter.

Item, gibt der mautner dem einfeltigen poten die maut nit, so ist der einfeltig pot nichts schuldig. - Darumb fragt her richter.

Item, auch so geben wir maut das man sol weg und steg machen von dem Hals pis gen Pisting. - Fragt her richter.

Item, ein ider sol sein viech in hut haben pei der stros, damit keinerlei tail schaden nemb, es sein an viech oder an leüten. so einer schaden nemb, wie das geschech, es wer mit farn oder mit andern, der mus im sein schaden abtragen darnach es aüsgeweist wurt. darumb haben wir ein freie stros zu reiten und zu varn. - Fragt her richter.

Item, wan ein herschaft abzuch, so haben wir in her zu furn und nit hindan. herzu haben wir in zu furen als weit die weinfur get; es mocht ein her haben mit gunst, ein gemein red nicht darwider umb ein meil oder zwo. - Fragt her.

Item, es sol ein richter kein klag aufnemen ausserhalb der herschaft. - Fragt her richter.

Item, es sol keiner uber den andern klagen in dem taidung, es sols einer dem andern wissen lassen vor 3 tagen vor dem taidung.

Item, welcher beklagt wirt in dem taidung und welcher tail ungerecht wird, der ist wandel verfallen nach dem es ausgeweist wurd. der ist wandel verfallen, aber das wandel stet on genaden eines fursten oder hern. - Fragt her.

Item, welcher seinem negsten nachpaurn zu nahet zeünt, der ist verfallen 72 dn.

Item, alle die pei der gemein zeun haben, die selbigen sollen gezeünt sein. wan wirt einem schad geschehen, so het er kein zu pfenten. - Fragt her richter.

Item, wer auf die gemein zeunt, der ist verfallen von idem stecken 72 dn.

Item, welcher ein reinstain verkert oder ein reinstecken, der ist wandel verfallen 5 tal. dn. - Fragt her richter.

Item, welcher dem andern pei der nacht zu schaden helt in einer wisen oder acker, von einem ros oder stueten ist er wandel verfallen von idem fus 72 dn und von dem maul auch 72 dn, von einer kue oder ochs so wer er wandel verfallen nur von dem maul 72 dn. - Fragt her richter.

Item, auch haben wir ein freie gegend zu kaufen und zu verkaufen in der gegent und aus der gegent mit viech oder mit andern dingen.

Item, so einer verkauft und zustift mit einem frumen holden, wil ziehen aus der herschaft, so ist er zu ablait schuldig so vil als er zu sand Michels tag dient. - Fragt her richter.

Item, wer auf dem Kreosperg ist und auf dem Oeczenperg, die sollen die Kreoswisen raümen, darumb haben si die halt auf den wisen. - Fragt her richter.

Vermerk das man das rotwild nit sol jagen oder vahen dan wer den gewalt hot.

Item, wan ein nachpawr ein hund hot der das rotwild jaget und der hund jagt es uber ein perk und kert doch wider, so wer er nicht verfallen. aber wan der hund das rotwild nit wil verwegen, so sol der pawer den hünd gen hof pringen und dem hern uberantworten. bedarf sein der her so behelt er in, bedarf er in aber nit so las er im die recht pranken abschlahen und las in laufen.

Item, ob einer wer der ein hirschen nider schlug und es in, so sol der her im ein oxen aus seinem hoff nemen und sol in darfur essen, schlecht einer ein hinden nider so sol im der her ein kue nemen, schlecht einer ein kalb so sol im der her ein kalb nemen. - Darumb fragt her richter.

Item, von wegen des vederspil, so sol ein vederspiler lassen rüffen wo er des den ausgangen hat und das gestel ist, das man im nicht zu nahund holz, damit man es nicht verdreib. so man ein dabei begrif, so sol man ims von ersten verpiten. kem er zu dem andern mal hinwider und wolt sein nicht achten, so ist er umb 3 ß dn und 1 dn wurd er aber zu dem dritten mal begriffen, so wer er wandel verfallen des pesten lichts, das send die augen. - Fragt her richter.

Item, vermerkt das reisjaid, das alweg der her von im lest, und wie es dan einer bestet von 1 sant Michels tag pis auf den andern, und das gelt gehort der heiligen junkfrawen sancta Katherina. und dem reis sol nimant unterrichten. begreuft man aber ein, so mus er dem reisjeger den varst ausrichten und mus darnach mit dem hern abdingen umb das wandel. - Darumb fragt her richter.

Item, wan ein per gefangen wurd, so sol man das haubt gen hof geben und die recht pranken, und das häubt sol haben ein güten proten; darfur gibt der her den jegern ein trinkgelt. aber die hasen, die luex, fuex und rech und wolf und saw sind alle frei; und das drit rech sol man gen hof geben. wan aber die jeger wollen ein rech hingeben, so sol man es dem hern gen hoff geben umb 50 dn.

Item, so man ein hirschen vecht gibt der her den jegern 6 ß dn, item von einer hinden 1/2 tal. dn, item von einem spis 1/2 tal. dn.

Vermerkt wie weit der panwald get. der hebt sich an am Sebareck, von dem Sebareck an die Prog, von der Prog unz an die Weiß erde, von der Weis erd unz an den Untern perig, von dem Untern perig unz an den Haberkogel, von dem Haberkogel unz auf das Zellenpacheck, von dem Zelenpach unz auf das Weysenpacheck, von dem Weysenpacheck ab zu der Roeller sag, darin nimant arbeten sol ôn erlaubnus eines hern. - Darumb fragt her.

Item, welcher in dem panwald siczt, dem sol man nit zu nohet holzen.

Item, ob ein arm man noturftig wer eines zimerholz, der sol sich zu dem hern fugen und in erpieten mit einer erung nach seinen staten das er im etlich stam holz erlaub aüs dem panwald zu zimern. - Fragt her richter.

Item, ob einer holz nider schlecht in dem panwald, so sol ers in jorsfrist ausfuren. geschit das nit, so sols der negst außfuren der kumbt. - Darumb fragt her richter.

Item, wer holz pei den wegen oder strossen abschlecht und das nit wider fuder raumbt zu rechter zeit, der ist wandel verfallen und mus dem den schaden abtrahen der ein schaden enpfing, dan weg und steg sollen geraumt sein als von alter herkemen ist. - Fragt her richter.

Item, ob einer abhacket ein paum in dem panwalt daraus ein zenten preter wurd, davon sol man geben 12 dn.

Item, von einem lerbaümen tausent stecken 10 dn item, von einem taüsent schintel 10 dn item, von einem tausent taüfen 10 dn item, von einem einrussigen fuder kol 2 dn item, von einem zwirussigen fuder kol 4 dn item, von einem einrussigen fuder kien 2 dn item, von einem zwirussigen fuder kien 4 dn item, von einem voerhen tausent stecken 4 dn. item, von einem hundert laten 10 dn.

Item, wer angrif ein zalstam ôn erlaubnus, der wer wandel verfallen 5 tal. dn.

Item, laubholz prenholz wintfelhen und stegholz, die sind alle frei in dem panwald. - Fragt her richter.

Item, ob einer den panwald anzündet, den sol man dreimal vor dem fewer anpinden. kumbt er darvon, dester pesser hot ers. - Fragt her richter.

Item, die pinter mugen auch reifstangen aus dem panwald nemen, darfur sollen si dem hern die alten vas pinden.

Item, die wagner sollen auch vellingholz nemen aus dem panwald, darfur sollen si dem hern ein velling oder zwo in ein alten wagen machen oder sollen geben 4 dn - Fragt her richter.

Item, der an dem Winsageck siczt, der hot ein frist holz, das get an den alten weg, von dem alten weg unz auf das Zelenpacheck und bis auf das Mossig tall und was das regenwasser hinzu sagt.

Item, der alt Peschel hot ein frist holz in dem Zellenpacheck. das holz get auf unz an die reinpuhen, von der reinpuhen bis unter die erzgrüb, von der erzgrub durch den perig. - Fragt her richter.

Item, der Spiczpertel hot ein aigens frist holz. das selbig get auf nach der Sünleyten und get in den sathel, von dem sathel bis in ein ris in die ander und in den Spiczigen stein und in das Schemtal und auf das Pfaffental. - Darumb fragt her richter.

Item, wie weit die gest zu varn haben in den panwald:

item, die in dem Zelenpacheck arbait haben, die sollen nit weiter varn als an dem mairhof ôn erlaubnus;

item, die arbait haben in der Steynapisting, die sollen nit weiter varn bis zu dem Lindelwebersag ôn erlaubnus. - Fragt her richter;

item, ob einer arbait hot in dem Panczenpag, der sol nit weiter varn als zu dem hoff;

item, ob einer arbait hat zu Pretertal, der sol nit weiter varn pis zu dem kerspaüm. aber wil einer weiter varn, so sols einer mit willen haben eines hern oder richter. - Fragt her richter.

Vermerkt der purger gemein wie weit si get, darin nimant holzen soll. die get an das Kropf-lerwang und get auf den grossen Tarpach und oben aus hin an den Kaczstein. darin sol nimant arbaten als die purger und vier vor der Klausen. - Fragt her richter.

Item, wer in dem Puchstachen raumbt, der hot ein stam holz aus dem panwald; und die das holz wöllen abhacken, so sollen sichs dem forster ansagen.

Item, auch haben die purger ein gemein an dem Puchstachen. und wurd ein ander begriffen der do holz abhackt, der ist wandel verfallen wie es erkant wurd nach idem stam 72 dn.

Auch get der rein von dem Puchstachen unz zu dem Sengenweyn und an den Falckenstein, und get nach dem rigel auf hin unz an das Koltall, und get nach dem rigel aus her pis fur das Wolftall und wider abher und was das regenwasser zusagt. - Fragt her richter.

Item, der in dem mairhoff siczt, der hot ein holz, das get aufhin ober seiner ecker unz an den stein und was das regenwasser zusagt.

Item, auch get die gemein risn abher von dem Puchstachen. eine get auf den Rampreczsgraben gegen dem pfarhof uber; darumb hot nimant zu reden; welcher davon wolt reden, der hach ein gatern an. eine get abher auß dem Raüchental, darumb hot nimant zu reden. pringt einer sein holz in dem sümer abher, so sol ers uber die wismat kugeln den guten man ôn schaden. wolt aber einer daruber varn, so sol ers mit willen haben des guten mans. - Fragt her richter.

Item, ob einer holz abhacket und spricht er wols zu zimern und furt das aus, der ist wandel verfallen den purgern.

Item, wie weit die purger zu halten haben: in die Lenckepisting unz an das Kropf-lerwang, darumb nimant zu reden hot. und die roshalt get unz an den stein, daran sol ein gatern hangen. wirt man aber einem ein schaden thun, es wer an einem ros oder viech, den wurt man darumb stroffen. - Fragt her richter.

Item, auch haben die purger zu halten gegen dem Zeltenpach unz an den Haberkogel und in den perig inhin, aber den armen leuten ôn schaden.

Item, die aus dem Zellenpach [haben] zu halten ausher unz an den oeden thurn.

Item, auch sol keiner sein viech gehalten aus schlachtung, es sein auf seinem nachpaürn oder auf ander leut.

Die Clostertaler gemein hebt sich an pei des Roellers sag und get auf den Winsersperg, vom Winsersperg zum Kronprun. - Fragt her richter.

Item, die ober gemein hebt sich an an der Grub, von der Grub auf den Trenckrigel, von dem Trenckrigl pis auf die Rot schuet, von der Rot schut pis an Farnperg, von Farnperg pis an Weinfart, vom Weinfart zwischen die wisen hinab pis an die Raühe leiten. pis zu dem Stroebinger ist als gemein, und was zu der Oeden ghort ist nit gemein, und das ander ist als gemein von dem Stroebinger pis auf den warczenperg. und was ober der Want ist das ist gemein, und das unterhalb der Want gehort zu den hoeffen. - Fragt her richter.

Item, pei des Strobingers sag ein gemeiner ris auf den pach, durch das Koltall auch ein gemeiner ris, durch das Perntal auch ein gemeiner ris.

Item, die Voisser sind schuldig ein weden zu machen, die hebt sich an auf dem gscheit und wert fur das Koltal zu dem kreuz; so sollen in die nachpaurn unterm gscheit helfen machen. - Fragt her richter.

Item, in der gemein hot nimant zu holzen dan die gemein im Klostertal. und wer holz vellet von neit wegen und prechts nit aus in jarsfrist, der ist wandel 72 dn.

Item, ob einer wolt sant wanner gen holz gen und wolt die gemein enplossen, so geb man ims 1 tag oder 2 nach, nit lenger. auch keiner sol holzen dan ein gesesner pei wandel 72 dn.

Item, ob einer wolt von neit wegen holzen und wolt es andern leuten weren, der ist verfallen als oft man peschawleut daruber furt von idem peschawman 12 dn und von dem richter 24 dn als oft man das thut. - Fragt her richter.

Item, der Clostertaler robat: von dem creuz pei dem Koltall sollen si weg und steg machen pis zu dem Fuertle.

Auch geben die die hoeff haben zeun-dn zu sant Jorgen tag. so sol der richter mit den 12 gen und sollen schauen wie die zeün stend und geseczt send. und ob das nit geschicht und beschaut wurd, so wollen mir kein zeun-dn mer geben.

Item, so haben wir 3 sprach in dem taidüng. zu der dritten sprach so sol der richter mit der gemein an ein sprach gen und sol den stab aus der hand legen. - Fragt her richter.

Item, so sol ein ider pei dem taidung pleiben und ôn urlaub nit hinweck gen oder er ist verfallen wandel 72 dn. - Fragt her richter.

Vermerkt die stewer und die dinst wan man si geben soll.

Item, so ein landstewr kem auf die gemein von einem fursten, der zweiteil gehorn in in Rar und in die Swarczachen und der drit teil pleibt zu Gutenstein. die gerechtikeit haben wir von genaden der alten fursten. - Fragt her richter.

Item, am ersten gibt man die pfingststewer 8 tag nach pfingsten, damit gibt man die kes und huenrn, und 1 kes sol 1 dn wert sein. und welchers an dem tag nit gibt, den mag der her pfenten, oder er habs mit willen eines hern.

Item, sant Michels dienst gibt man des süntags nach sant Michels tag, und welcher nit gibt zu der selbigen zeit, der mus zwispilt geben. - Fragt her richter.

Item. die weihennachtstewr die gibt man des suntag nach dem newen jor, damit gibt man die kes, und ein kes sol 2 dn wert sein und ein hain sot 3 dn wert sein. - Fragt her richter.

Item, ob sich einer an wolt fogten dem hern, der sol im geben 12 dn und solt ein tag robaten an dem Puchschachen und zu sant Jorgen tag sol er sich erzeigen mit einem taidung-dn. - Fragt her richter.

Item, wer auf der Maumaw raumbt, dem ist man schuldig 1 stam holz aus dem panwald.

Item, [eine] wissen heist die Vorstwissen, die gehort dem zu den der her zu einem forster seczt.

Item, mer hot der forster auß dem panwald eintwe zu 2 tausent lerbamen stecken oder zu einem zenten pretter.

Item, auch sol man den holzknechten ir arbet, ir zwickel, irn zeuch unbekumert lassen. wird man einem 1 schlegel darvon tragen und wird begriffen, so ist er im schuldig 1 taglan.

Item, wan einer einem sein war außfurt, es sein aus dem panwald oder aus der gemein, so er begriffen wurd ist er verfallen 72 dn.

Item, wan einer einem sein gruent wolt wern und wolt in daruber nit lassen treiben oder furn, so hot er im doch die freihe stros nit zu wern.

Item, die burger sollen machen ir zeun. wurd aber einer sein zeun nit bewaren und wolt einem guten man sein viech umbtreiben und jagen, und so ein schad gesche so mus er das zaln.

Item, vermerkt wie weit der her sol zeunen. er hebt an pei dem meierhoff und zeunt am pach hinauf zu ord seines krautgarten. wer im meierhoff siczt, der sol die ander seiten zeunen aher an krautgarten. mer sol der her zeunen am Ramprechtsgraben hinauf als weit sein grunt gend, darnach pein meierhoff hinauf pis an den stein, das sol der her mit seinem gut lassen zeunen.

Vermerkt die rein zu der ganzen herschaft Gutensteyn, darein nimant geverlich greifen mag.

Item, die rein heben sich an zu Kaczenfurt im margstein und get auf die Alte Oed, darin gen dreier hern guter, von der Alten Oed unz an das Sebareck, vom Sebareck unz an den Ruderskogel, von dem Ruderskogel unz an die Weys erd, von der Weyssen erd in die Prog, von der Prog auf den Untern perg.

Item, vom Untern perg auf der Griesser gscheide, von der Griesser gscheid auf das Hamereck, vom Hamereck auf die Pernprunst, von der Pernprunst auf die Kalten kuchen, von der Kalten kuchen auf den Hohenperg, von dem Hohenperg auf das Hohenwerger gscheid, von dem Hohenwerger gscheid auf das Garteneck, von dem Garteneck auf das Gilger gscheid, von dem Gilger gscheid auf das Gipel, von dem Gipel in das Perschadn, von dem Perschadn in die Gros aw, von der Gros aw in das Steinelbl, von dem Elbel in dem Amaskogel, von dem Amaskogel auf die Nas, von der Nas in Rauhenstein, vom Rauhenstein auf das Haberfeld, von dem Haberfeld auf die Preinalm, von der Preinalm auf den Kloben, von dem Kloben in die Helwand, von der Helwand in die Tregarer wand, von der Tregarer wand in die Turnwand, von der Turnwand auf den Schneperg, von dem Schneperg an den Fadenperg, von dem Fadenperg in den Weinfurt, von dem Weinfurt in die Dyer, von der Dyer auf den Sawrussel, von dem Sawrussel auf den Alten Schober, von dem Alten Schober auf den Loelach, vom Loelach an Geyn, vom Geyn unz auf den ursprung, von dem ursprung an dem Wamaspach, aushin vom Wamaspach in die Schweinwartt, von der Schweinwart unz an die unter Od, von der unter Oed unz an die steg, von dem steg nach dem wasser in her wider gen Kaczenfurtt in marichstein.

Das send die rein zu dem schlos Gutenstein, darein nimant geferlichen greifen sol. - Darumb fragt her richter.

Herrschaft
Gutenstein, Besitzer: Hoyos
Standort
Gutenstein | BH: Wiener Neustadt | Bundesland: Niederösterreich | Eigentümer: Marktarchiv |
Herkunft / Fundort
Gutenstein | BH: Wiener Neustadt | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1490 - 1500
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 1: Das Viertel unter dem Wiener Walde (Österreichische Weistümer 7). Wien-Leipzig 1886, S. 349-363, Nr. 65 (Edition).

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