Aus einer Papierhs. des 16. Jh., kl. 4°, 7 Bl., an dem bei I a. O., Nr.5.
Vermerkt daß pandadingbüechel so zu der herrschaft Ziggerberg gehörig, von alters herkomben und also jahrlichen vermeldt und verlessen wierdt, wie hernach geschriben stehet. anno domini 1547.
Erstlichen vermelt man deß herrn von Khünigspergs seiner freiheiten rein, stein und mark so gehn Ziggerberg gehörn. die heben sich an im Rußwurm, und gehen aufm Grüngraben ins Zöberdorfferische thor, uber alle höch wie das regenwasser scheitt aufm Creuzbüchl, und fort miden durchs dorf Bühel, über alle höch mitten durchs felt aufs Lambpächel, und wider über alle höch ubern Rottelhoff wie das regenwasser scheidt aufm dürn stämbling, von dannen in die Sontagwisen, nach der hoch thalein in Markhgraben so sich endt im Zeeberbach, und geht gleich fort von dannen hinüber in Reintsgraben, aufm Kambpühel, von dannen zwischen Merth Hackhels und Hoffstetters grünt in Kulmayer Kirchschlagbühel wie das wasser außscheidt biß auf's Gauster mühel in der Plenaw, und geht zu der Klettner creüz bis her zum Kulmar creuz, und über alle höch zum creuz in Ungerbach, und wider uber alle höch wie es wasser scheidt zum creuz, über alle höch am Hartberg aufm Knolnwalt, vom Knolnwaldt wie es wasser scheidt aufm Knolnfurth biß auf die Lufftaw, zwischen Andre Doblers graben und der Knolner ihrer halt, von dannen in Vöegelgesang, von dem Gesang zwischen Stephan Hinderleidtners Teuffenbacherischen underthans und auch eines Rindtsmaulischen der Hannß Grandtner genant, übers felt bis auf die öth über alle höch, von der öth aufm Augustin Platzer, und zwischen Hannß Grandtner nach dem graben hin bis an Gräzenwaldt, auf alle höch in Gräzenberg, und von dannen nach dem waßerlein zwischen den Knebelhoff und der Neißinger biß in Neißing, von dannen zwischen den Schöfferbach und des Rub Suppinger in die Suppinger wisen, und dann von dannen nachem gräbel welches den Stephan Mayrhoffer Rindtsmaulischen underthon und den mehrgemelten Ruep Supper von einander scheidt, auf alle höch hin zum Simon Pfeffer, zwischen sein des Pfeffers und Philip Gaißbaurn kaich hin am Kloffer, vom Kloffer zwischen der Ohlriegsdorffer und des Lächelmüllners gehöch, welches sie beede auch von einander scheit, mehr von die Ohlringsdorffer aufm Eisenwaldt, und von dem walt aufm Hertmanßbühel, von Hertmanßpühel bis auf die linten, von der linten zue der wälschen zierken, alda vierer herrn freiheiten, als Ziggerbergerisch Krumbpeckherisch Pinckhaufelderische und Berneckherische, zusamben stoßen, von dannen in die Haselaw, Hoffeneckherische thörl, von dem thörel aufm Huetpühel, und also wider bis auf anfangs gemelten Roßwurmb sich entete.
Mehr werden vermeldt die vischwasser so gehn Ziggerberg gehören:
Ein vischwassor so im Zoberbach genant wierdt, hebt sich am Knolnfurth an und endt sich beim March- und Ranzenpächel.
Das vischwaßer im Schottel so also genent wirdt, hebt sich im Schottel an und endet sich an der Perckhsleüthen.
Das Folgende gleich dem Texte I, wo die wichtigeren Varianten vermerkt sind.