Nota, aigen recht daselbs.
Se rugent mein herrn von Liechtenstain gewaltigen richter von aim gemerk zum andern. was darin wandelbar geschiecht, das mues man in verpuessen.
Item, alle die das aigen besessen habent, sullen mit der gemain leiden, es sein edel oder unedel.
Item, ob ain schedleich man dar gejagt wurd, auf weligs guet es wer, so sol in der richter herab nemen mit aller der purd als er dohin pringt und uber in richten.
Item, sess ein schedleich man auf dem aigen, auf beligem guet es wer, den sol man herab nemen als er mit gurtel umbfangen ist. dem rechten herrn ertailt man das guet.
Item, ein freis aigen: ider man, peken fleischaker leigeben olern etc., der hat als guet recht als ainer der zogen und parn do ist. wolt im aber iemant darumb feint sein, der ist umb ein gemains frevel.
Item, ob ein man leiblos wurd, kömen die freunt ee wann die feint, so sol man den schuldiger ausgeben umb 32 tal. den. koment aber die ee, so sol man in halden zu dem rechten.
Item, ein frume fraw verburicht mit ern nicht mer dann 32 den., item, ein witib alsvil als ein man.
Item, chumpt ainer nicht umb wandel im nochtaiding ab, so get ain wandel auf das ander und nicht höher.