37. Item, hat ein ieglicher richter unsers aigen zu stiften, ab- und anlassen als oft das not geschiecht ân irrung unser herschaft. nur [ob] sich gäb das das ainer ein wandl verwarcht das dem richter ze swar wer, der soll das schicken an unser herschaft, die soll das handlen durch sich oder iren scheinpoten.
38. Item, wan der richter zum pantäding verkündt und einer oder der ander ungehorsamb erscheint, der ist dem richter zum wandl schuldig 12 dn, dem anwalt 45 dn, dennoch soll er am leib gestrafft werden.
39. Item, soll auch das aigen Streithouen und Ainsidl an dem Tullnbach, so lang das aigen Ainsidl sich erstreckt, ohne menniglichs irrung biß mitten des pachs zu fischen macht haben; und da sich ainer dessen .idersetzet, wer der wäre, soll so oft es geschicht dem closter Herzogenburg 5 pf dn zu wandl verfallen sein.
40. Letztlichen hat das gottshauß Herzogenburg das gejait vom Postweeg an in Küestallgraben, von danen in denen Haußlüßen dem fartweg nach hinunter biß in das völlige felt gegen dem creuz und Grillenberg.
Beschehen am tag st. Marci anno 1596.
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