Sieghartskirchen, Auszug aus dem Banntaidingsbüchel (16. Jh.)

Aus dem riegung- oder panthättingpiechl uber Sigertzkhierchen außzug.

Item, man vermelt auch in ainem ieden panthätting die drei dingsteet, die erst in dem Ödten graben, dem lantgericht Lempach zuegehörig,  die ander dingstat bei dem Deupls ängerl, dem lantgericht Marckherstorff zuegehörig, die drit dingstat im Schelmgraben,  dem waltgericht Purckherstorf zuegehörig.

Es soll auch kain lantgericht oder lantrichter alß oft er herkumbt bei dem leigeben uber ain seitl weins nit drinken. und die weil er an dem seitl wein drinkt, soll er mit dem ainigen fueß in dem steegraif steen bleiben, mit dem andern auf der erden, auch das schwert die weil an den sadlpogen hengen.

Standort
Wien | BH: Wien | Bundesland: Wien | Eigentümer: Österreichisches Staatsarchiv | InvNr.: Finanz- und Hofkammerarchiv, nö. Herrschaftsakten S 70 | alte InvNr.: Reichsfinanzarchiv, Fasz. "Panthaidingen und Ruegbüchel" (Nr. 17.753), Nr. 37 |
Herkunft / Fundort
Sieghartskirchen | BH: Tulln | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1500 - 1600
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 3: Das Viertel ob dem Wienerwalde (Österreichische Weistümer 9). Wien-Leipzig 1909, S. 113-114, Nr. 13 (Edition).

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