Schrambach, Freiheit und Gerechtigkeit (Anfang des 16. Jhs.)

Vermerkt  die freihait und gerechtigkait zu Schränpach.

Des gotshaus Sant Pölten holden haben mitgang  mit des von Lilligenfelt leüt, das von alter her ist kumen.

Ob sich das begäb das ainer ainen andern erschlüeg und wurt flichtig, und ob er kam niderhalb des Grieslein zu dem prunlein das da fleust durch den zaun, und ob er wurf sein frei zaichen uber das prunlein, so hiet er die freihait unzt an den dritten tag. er aber im mit wer oder mit gewoltiger hant nachkam und laidingt in, der frevelt, der war umb zwaiunddreissig phunt phening. und das ist herkumen  aus der stift die Aglis frau hat gestift geen Sant Pöltn zu dem gotßhaus.

Item, auf der andern seiten desgleichen bei dem prunlein unter der leuten.

Item, mer bei dem Plinten stain im Schrannpach  desgleichen.

Item, heraus nach  denwassern unzt an den Klümennstain desgleichen.

Standort
Wien | BH: Wien | Bundesland: Wien | Eigentümer: Österreichisches Staatsarchiv | InvNr.: Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Handschriftensammlung B 69 | alte InvNr.: Kod. 1105 | Seiten: 19a-b |
Herkunft / Fundort
Schrambach | BH: Lilienfeld | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1500 - 1510
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 3: Das Viertel ob dem Wienerwalde (Österreichische Weistümer 9). Wien-Leipzig 1909, S. 319-320, Nr. 52/I (Edition).

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