Schönbühel an der Donau, Landgericht und Freiheiten (1584)

Volgt nun das lantgericht und die freiheiten ghen Schönpühel  gehörig vermüg  aines alten pannthaidungbüechels.

Erstlich ist den herrnen von Starhemberg dise freiheit durch einen fürsten von Össterreich etc. auß sondern gnaden zu diser herrschaft Schönpühel geben und nachvolgend von ainem ieden hernach bestätt worden:

Die freiheit hebt sich oben am Thennpach  an und wheret unzt an das Plasshaus ob Axspach ligend unzt an das under egk.

Von  obangezaigtem  Tennpach  biss an das Plasshaus whert  das vischwasser bis auf die naufart, da endt es sich.

Ob ainer käm und die freiung besteen will, soll ime dieselb auf ain jar lang verliehen werden, ausser dieb oder mörder und sachen so ein herr oder pfleger mit ehren zu verantwurten wiss.

Wann ainer die freiung besteen will, soll ime dieselb nachvolgender maß furgehalten werden: erstlich, wann er die freiung bestet gibt er 12dn. ber vierzehen tag soll er derselben meer auf 14 tag (und 12 dn geben) begern; uber 14 tag soll er derselben meer begern und auch 12 dn geben;  bringen die drei zeit sechs wochen. und nach außgang vorgemelter  zeit, .ofern er die freiung lenger haben[will],mag ime dieselb auf sein beger auf ain jar lang nachvolgender maß verliehen werden, doch dergestalt das er sich rechtschaffen halt, kain protmesser noch ander whör an ime trag, mit niemant keinen krieg anfach, sich gegen ieden beschaidenlich halt, keinen wider die nachbarschaft rathsamb sei das ainem andern zu schaden käm. er soll auch mit nichten auß der freiung gehen ohne erlaubnus der oberkeit. a er sich aber in sollichem nit recht hielt und darüber ungehorsamb erfunden wurde, soll ime die freiung widerumb  aufgehebt und umb sein unpillich haltung gestrafft und auß der herrschaft geschafft werden mit mherrerer anzaigung die ime die oberkeit vorhalten wurde. begert er der freiheit darauf, soll ime verliehen werden und ain jar freiung haben und zu derselben zeit 32 dn geben.

Ob ain andere obrigkeit sträfflich in die freiung nach ainem herein griff und denselben mit gewalt daraus nemmen  wolt, ist es ein herr ist er verfallen zu peenfaal 100 fl., ain edelman 60 fl. und ain ander gemainer mann  32 fl. doch und alß vil müglich soll sollicher gwalt von hie auß verhüet .erden. und ain ieder hat freiung alspalt er herüber uber den Tennpach oder herauf für das Plaßhauß kombt und auf ainem ieden guet so hieher gehört und in Geroltinger pfarr ligend ist. keinem wissentlichen dieb soll die freiung verliehen werden.

Das lantgericht ist der herrn von Starhemberg als weit die freiung .ert. und kainen dieb schuldig hinaus zu antwurten. ob aber ain ubelthäter ainer andern oberkeit entrunn und herein in die freiung kem, so hat keiner herein mit gewalt zu greifen sonder denselben hie zu fahen begern, des ime die oberkeit statt thuen soll. und weiter auf sein anhalten soll ime der thäter am  dritten tag, doch auf seinen kosten, wie er mit gürtl umbfangen,  auß der freiung heraus geantwurt werden;  ob er aber mherrers, es wer vil oder wenig, sonst bei ime het, soll allhie bei der ober- keit pleiben. begert man aber den flüchtigen peindlich zu fragen, soll ime durch die oberkeit, doch auf seinen costen, wie vorgemelt, desselben statt thon werden.

Der wiltpann fächt sich bei dem Thennpach  an und wherrt biß an das Plaßhauß ob Axspach  und  alß weit der herrn von Starhemberg  grunt und freiheit wherrt.

Ob ainer mit haimblichen jagen, gewicht aufhenken,  stellpäumb zu machen  oder sonst haimblich  schiessen mit demselben  begriffen wurde, soll nach ungnaden  gestrafft und wa er ein inwohner darzu umb 5 tal. dn gewandelt  werden.

Alle hölzer so zu dem schloß gehören sein pannhölzer. und ob ainer darinnen begriffen und was darinnen ohne erlaubnus abhacket, demselben soll ain hant abgeschlagen  oder ohn alle gnad um. tal. dn gewandelt .erden.

Die vischwaid hebt sich an an dem Tennpach  und wherrt an das under ort am Plaßhauß  und mitten auf die naufart der Thonaw.

Ein ieder haußgesessner  zu Schönpühel  mag  mit der federschnuer .ann  das wasser groß oder uberlauft vischen und mit dem perr ohn schiffung stattrechen wie er will, ohne erlaubnus;  aber kein außlender hat solliches nit fueg.

Wo  aber ainer begriffen der ainem vischer haimblichen  reischen hüeb  oder sonst haimblichen  vischet, derselb begriffen wurde, soll nach ungnaden wie ein dieb gestrafft werden.

Wo  ain ärch durch ainen herrn oder pfleger oder auß vergunstigung ainem vischer zu schlahen erlaubt, geschlagen  wurde, gehören die visch .as derselben an der pfinztagnacht gefangen wirt ghen hof;  und was sonst gefangen und man  zu hof nit bedarf soll man alhie im aigen außruefen, und ob ain haußgesessner  zur notturft in sein hauß ainer bedörft, sollen ime dieselben umb  ainen zimblichen pfenning verkauft und geben werden.

Wann  das wasser verlassen und ein vischer ein eiß prechen wollt, soll das mit vorwissen der oberkeit beschehen;  und ob was gefangen, soll halber thail ghen hof und der ander dem vischer zugehörn, des zeugs halben, und ein herr oder pfleger soll ime vischer und seinen mithelfern ein suppen und trunk zu geben schuldig sein.

Wann  ain visch gefangen so 32 dn wert ist, soll ghen hof angezaigt und wa man ine haben[will],umb ainen zimblichen pfenning dahin verkauft .erden. a aber der vischer solliches nit thet, soll er darumb gestrafft .erden und der visch soll umbsonst  ghen hof bracht werden.

Das vischwasser gehört ohn alles mittel ghen hof. derhalb mag ein herr oder pfleger das seines gefallens wen in verlust verlassen oder selbst vischen.

Die gerechtigkeit haben die haußgesessnen  zu Schönpühel das keiner kein maut wa er von haimbt zu morgen  außgeet und bei der sun wider zu Schönpühel  zu hauß kombt, dieselb zu geben nicht schuldig, außgenommen auf den jarmärken.

Ob aber ain hausgesessner  zu Schönpühel  im markt Mölckh in nachtail kemb und ainer freiung bedürftig und zu dem closter hinauf kem, mag er der freiung da begern, die ime soll mitgethailt und derselb in das closter soll eingelassen und dieselb ime mitgethailt werden nachvolgender  maß : erstlichen, wann  er derselben begert, soll si ime auf drei tag verliehen .erden;  ob er in mitler zeit nicht davon kommen  möcht, soll er drei schrit fur das closter thuen und wider hinein ghen, alsdann hat er aber drei tag freiung;  solches mag wheren jar und tag, und ime die speiß im closter soll geben werden. a  aber solches nit beschäch  und vorangezaigtem  beger nit statt thon wurde und die ersuecht person des schaden nemb, sollichen schaden  und nachtl mügen  die herrn von Starhemberg  etc. anstatt ihres unterthonen  bei dem gotzhauß zu suechen und zu bekennen  fueg und guet recht haben.

Ein ieder prelat zu Mölckh ist järlich Michaeli von wegen des thürlen an der herrn mül alher zu raichen schuldig 4 dn. und wa ein herr von Starhemberg  etc. oder ein pfleger von Schönpühel  auß denselben orten kemb  und das thürl nicht offen funt, hat er macht  das aufzuprechen  und damit keinen gwalt gethon, auch niemand  derwegen was zu thuen schuldig sein.

Ob sich begäb  das ainer ainem  an seinem venster oder thür loset alß lang ainer ain potschaft verrichten möcht, und der herr im hauß mit ainer wher herauß stech und den loßer dreff und erstech in, derselb mag auß dem hauß herausgeen, drei pfenning  auf die leich legen, damit schon gepüeßt und niemant  weiter davon was zu thuen schuldig sein.

Ob ainer fräffelt mit verpotner whör,  ist der oberkeit zu wandel verfallen 6 ß 2 dn.

Ob ainer zuckt und schlecht und thuet doch nit schaden, der oberkeit zu wandel verfallen 5 tal. dn.

Von ainem wurf der oberkeit zu wandel verfallen 5 tal. dn.

Ob ainer zucket und nit schlägt noch schaden thuet, zu wandel verfallen 24 dn.

Ob ainer schlägt mit zugethoner faußt, zu wande. ß 2 dn.

Schlägt er aber mit außgethoner  hant, ist er zu wandel verfallen 5 tal. 10 dn.

Ob aber ainer schlueg ainen mit der faust und het den daumb  in der hant, zu wandel 1 tal. dn.

Ob ainer ainen fur sein hauß heraus fordert oder in das hauß fräfflich bräch, ist er sich schuldig umb den schaden mit im zu vertragen und darzu zur straff verfallen nach ungnad  und gnaden, wie ine die oberkeit aufnimbt, mit derselben zu vergleichen schuldig.

Welliche person sich der oberkeit, es sei herr pfleger oder ambtman, .ann man ine einlegen wollt, desselben whöret, zu wandel verfallen 5 tal. dn.

Wo  ain ambtman  ainen underthon  erfordert, derselb ungehorsamb auch nur keinen beistant thuen wollt, zu wandel verfallen 72 dn.

Wann  ain ambtman  zu ainer rumor  kämb, frid puthe und desselben aufzuhören  verschüefe, sich nicht daran keren wolten, hat ain ambtman macht denselben  einzulegen und nicht heraus lassen unzt so lang er den peenfal so ime aufgesetzt dem ambtman  zustell;  nachvolgent wais ambtman denselben dem herrn oder pfleger wol zu stellen.

Ob ainer bei dem ambtman  umb  schulden ainen andern beclagt und der schultner auf des amptmans  bevelch nit bezalung  thuet, derselb zu .andel  verfallen 62 dn.

Wann  ainer zu rechter zeit nicht an die robolt kombt  und doch ime angesagt ist, zu wandel verfallen 24 dn.

Wellicher sich gegen der oberkeit, es sei herr pfleger oder amptman, ungehorsamblich  helt, zu wandel verfallen 6 ß 2 dn.

Wellicher seinen dienst zu rechter weil und zeit und bei scheinender sonnen nicht gibt, zu wandel verfallen 72 dn.

Ob ainer in das pannthaidung  nicht kemb  und ohne erlaubnus außplieb, zu wandel verfallen 72 dn.

Wa  ainem was  gestolen und er das wider zue sich nemb und der oberkeit nicht anzaiget, zu peen verfallen 32 tal. dn.

Dergleichen, wa sich der dieb mit ime haimlich verdrüeg  und solches auch der oberkeit nit anzaiget, soll auch umb  32 tal. dn gestrafft werden.

Wa  die frauenspilder in der herrschaft ligender einander mit verpotnen .orten schulten oder aine der andern spindel stullen, sollen si nach bevelch der oberkeit den pachstain tragen.

Wann  ainer in den pantaidung  umb geltschulden beclagt wurde und uber die verschaffung  nicht bezalung  thuet, zu wandel verfallen 6 ß 2 dn.

All friden in der herrschaft, es sei zu velt wisen und garten acker oder in den weingarten, sonderlich die pannfrid, sollen vor sant Georgen tag gemacht  werden,  zu wandel 72 dn. nichts weniger wa  aber ainem schaden beschäch, soll demselben so der schad beschehen nach  erkantnus ersetzt und bezalt werden.

Ob  ainer auf ainem grunt begriffen und mit grasen und anderm irem nachbarn schaden thuet, soll ohn alle gnad umb 24 dn gestrafft und dannoch nach erkantnus der schäden  abzutragen schuldig sein.

Ob ainer oder aine ainem  in seinen früchten in den gärten, es wer mit öpfel pirn oder andern  früchten, nichts außgenommen,  schaden  thät oder was stull, dieselb person soll von der obrigkeit nach ungnaden  gestrafft und nicht destoweniger sich mit dem der schaden  genommen  zu vertragen schuldig sein.

Wo  ainer ain marchstain  haimblich  außgrüeb  und anders  setzet, .ann  man  solliches erfüer, soll durch die oberkeit gestrafft werden 5 tal. dn.

Wellicher  die weg  bei den gärten nit macht, demselben mag  man aufbrechen  und uber seine grünt faren, nichts weniger der oberkeit zu peen verfallen 72 dn.

Was sonst für weeg vorhanden,  gehörn  ainer ganzen  gemain  zu machen  zu. und wann  ambtman  ansagt und welcher nit kombt, ainer gemain zu geben schuldig 24 dn, darbei si ein oberkeit hantzuhaben schuldig.

Ain ieder zaun auf dem  velt soll von dem march 1 1/2 schuech weit von dem  march  steen, aber die reistecken sollen auf aines ieden grund steen. ain zaun aufainer wisen oder an ainem weingarten mag  auf dem march steen.

Ain paumb,  wie der genant, soll man setzen 1 1/2 schuech von dem march, aber von ainem zimmer 3 schuech weit.

Wellicher ain falter oder gattern anzuhenken  schuldig, soll vor sant Jörgen tag beschehen, wandel 62 dn.

Wa  ainer den andern  uberzeint, von ainem ieden stecken zu wandel 12 dn.

Wann  übering ein veltgüß kombt, soll ein ieder ain tag vor seinem grunt zu machen  schuldig sein, nachvolgend  soll es ain gemain  mit einander machen.

Feurbeschauer  sollen alle jar gesetzt und inen ernstlich bevolchen .erden quottemberlich  dieselben in allen heusern zu besehen, und wa ainer gewarnet und die feurstatt uber dieselb ungepessert gefunden, derselb umb 6 ß 2 dn gestrafft werden.

Wa  ainer befunden der bei nächtlicher weil mit spän in ställen oder kellern oder sonsten ungewonlichen  orten, sonderlich wann es windig, damit umbgieng  und begriffen wurde, soll gestrafft werden per 72 dn.

Wa  ain eeman  oder ehefraw  so allhie im aigen oder sonst in der herrschaft, welliche also offentlich im eepruch erfunden, sollen durch die oberkeit nach  ungnaden  gestrafft und darzu von stunt an auß der herrschaft verschafft werden.

Wa  ain lediger knecht, wellicher bei keinem  dient sonder dem  tagwerk nachgieng, in der herrschaft sich aufhielt, derselb wann  ine ain herr oder pfleger erfordert zur robolt oder anderm alß potschaft schicken, soll er gehorsamb sein, doch soll ime ain zimbliche zerung geben werden. a er sich aber solliches zu thuen  verwidert, so soll er auß der herrschaft verschafft werden;  und ob er aber uber solch ungehorsamb  bei ainem underthon erfunden der ine aufhielt, derselb soll gestrafft werden umb 1 tal.dn.

Dergleichen, die innfrauen oder ledig diern so alhie oder sonst in der herrschaft sein, mit denselben soll es gehalten werden  wie mit den ledigen knechten. ann  dieselben ghen hof zum jedten oder anderm  erfordert .erden und sich ungehorsamblich  hielten, sollen inen die herberg under der herrschaft auch nicht vergunt werden.

Wa  die jungen kinder alhie, sonderlich die knaben, oder sonst in der herrschaft mit scheltworten  oder unzüchtigen  sachen erfunden, ire eltern si darumb  nicht strafften sonder inen ires willens also gestatten, sollen die eltern von  der oberkeit ohn alles mittel gestrafft werden per 1 tal. dn. sonderlich das den knaben das spilen nicht gestatt werde.

Dieweil all weinschenken  so dem  namen  und stammen  der herrn von Starhemberg  etc. zugehören ungeltfrei sein, sollen dieselben wie pillich die groß maß iedem geben und niemant mit der kleinen maß beschwären. ellicher aber darüber befunden wurde, demselben  sollen seine kantel zerschlagen und darzu nach ungnaden  von der oberkeit gestrafft werden.

Wann  ain haußgesessner  wissentlich der in der herrschaft heußlich sitzt hueren und pueben  aufhelt, derselb soll von der oberkeit nach ungnaden gestrafft werden.

Hernach  volgt wem  alle gättern anzuhenken und stigel zu machen zugehörn.

Erstlichen, der gattern bei dem mairhof soll durch aines herrn diener oder pfleger vom hof auß gemacht  werden.

Das gattern bei dem obern hauß darauf ietzt Wentzel Örttel sitzt, ist man vom hof aus schuldig zu machen, doch sollen baid seulen durch ainen paurn am lehen und ainen paurn auf dem hof gesetzt werden.

Die stigel in der Hauergassen,  wann  das hofvelt bei dem mairhof angepaut  ist, dieselb soll von hof auß gemacht  werden.

Die lugken bei der Pyrchinger  oed, wann das velt angepaut ist, soll vom  hof auß zugemacht  und ain stigl darüber auch gemacht werden.

Das  fallter bei dem straßgraben soll Andrae  Hemmater  am lehen machen,  aber baid seilen sollen Jorl Händel und Michel Kobelpaur  auf der Pirchinger öed setzen.

Die stigel bei dem  Ottenschlager soll Wolff Prunner  machen  oder .er denselben garten innen hat.


Im ambt Gerolting.

Wann  das velt ghen Puechzell in der dratten ligt, so mügen si das viech in die Hochenwardt  ohn all widerredt treiben.

Item, wann  das mitter velt ghen Puechzell in der dratten ligt, so mügen  die Geroltinger das viech ohn  alles widersprechen in die Hochenwardt treiben.

Item, wann  die dratten pestellt ligt, so mügen die Geroltinger ohne verhinderung  ir viech durch die gassen zunegst Hardtgrueb  in die Hochenwardt treiben.

Welliche paurn auf den höfen in der Hochenwardt  hausen, die sollen ir gassen bewharen ; ob inen aber durch das Geroltinger viech schaden beschäch, denselben schaden soll man inen mit nichten zu bezalen schuldig sein.

Desgleichen soll es mit des Puechzellers und Thoman  Völckhels an der Hardtgruebgassen  auch gehalten werden.

Wellicher pfarrer zu Gerolting ist und das velt zunegst der kirchen angepaut ist, der soll sein viech in der Geroltinger velt, welliches zu derselben zeit in der drat ligt, ohn beschwär  auß- und eintreiben. a aber damit  schaden beschäch, derselb soll nach erkantnus der nachbarschaft dem so schaden  genommen  durch ainen pfarrer abgethon werden.

Von des Andrae Künig  hauß unzt auf den Sicherbach soll ain ieder vor seinem erb zuzeinen, das es vor Georgi beschech.

Das fallter bei der kirchen soll anhangen Hanß Antzenbaur  und Gebhardt Puxbaum  wie von alter herkommen. Das falter bei der marktwer soll Thoman  Hagmair  und Steffan Andackher anhangen  wie von alter herkommen.

Die stigel zu den furhaubten  soll Thoman Hagmair  machen  bei dem .andel.

Den  gattern der durch die pannzein  geet, soll Florian Piber und Steffan Adacker anhangen,  wann die velder angebaut  sein.

Das fallter ghen Reyt sollen anhangen  Andrae Künig Gebhardt  Underlaner Jorg Böllendorffer Hannß  Piber Wolffgang  Zimmerman   Steffan Puechzeller, dergleichen Florian Piber.

Standort
St. Pölten ? | BH: St.Pölten | Bundesland: Niederösterreich | Eigentümer: Niederösterreichische Landesarchiv | InvNr.: Papierhs. (1584), Aus dem Urbarbuech uber die ganze herrschaft Schönpühel... | Seiten: 135-145 |
Herkunft / Fundort
Schönbühel an der Donau | BH: Melk | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1584 |
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 3: Das Viertel ob dem Wienerwalde (Österreichische Weistümer 9). Wien-Leipzig 1909, S. 447-454, Nr. 73 (Edition).

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