Vermerkt die gerechtigkait in wismad und holz Schawinng etc.
Vom erst, so der wishueter ansagt oder zum dritten mall ruefen last, welcher zu dem ersten schober nit kumbt, der ist zu wandl zwölf phening verfallen. kumbt er aber zu dem andern schober [nit], so ist er vierundzwainzig phening verfallen. so er zu dem dritten schober [nit] kumbt, darumb ist er sechsunddreissig phening zu wandl: als oft ainer ain schober versaumbt alß oft ist ainer umb zwoliff phening.
Ob auch ainer wär der sich solcher freihait und alter herkomen setzen wurt, der ist ôn alle genadt zwenundsibenzig phening verfallen.
Item, das abschnaitach so unser knecht von dem holz das si zu taglichem gebrauch unsers gotßhaus furen und abhacken, sollen die Atzlinger und Schawhinger mit aines vorster willen und wissen aufklauben. elcher aber ain groß holz oder straichpaum nemen wuerde, der ist von iedem holz oder straichpaum zwoliff phening verfallen.
Item, die hölzer sein also genant: die aw bei der stat, Aichperig zu Watzendorff, holzer zu Wietzendorff, item zu Schawhing, zu Atzling, zu Ochsnwurg, zu Ganntzenndorff, auf allen aggern versessen dienst.
Ob ains ain holz auß dem wissen abtriegen oder ob den paumen abschliegen und rissen die nit sein warn ôn urlaubnuß, ist zu wandl 12 dn.
Ob ainer stosfelber abhacket, als oft es geschiecht so ist er zu .andl funf phunt phening; desgleichen von den schlachtpaumen, der si ausgrieb oder abhacket ist zu wandl funf phund phening.
Ob ainer und mer mit frevel [ainem] in sein holz fuer, der ist zu .andl von iedem stamb 6 ß 2 dn und den schaden abzutragen. desgleichen ob ainer in unsers genadigen herrn brobst panhölzer fuer, wo er die allenthalben hat, ôn erlaubnuß, der ist von iedem stamb zu wandl 5 tal. dn.
Wer hagken in die aw tregt an das holz schaiten, soll man die hagken dem ambtman raichen und ist zu wandl zwenunddreissig phening.
Wer auf dem wasser dem herrn brobst zuegehorunt vischt ön erlaubnus, ist zu wandl funf phunt phening.
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