Schauching und St. Pölten, Wiesen- und Holzgerechtigkeit - Grenzen ( 16. Jh.)

Vermerkt  des gotshauß Sanct Polten aigenthumblichen  gehulz und march in dem walt zu Schauching,  wie dasselb  mit irem ausgezaigten marchen heernach begriffen ist. actum St. Polten den  .Erstlichen bei der Schauchinger  hachwissen  zeilach, und hinumb fur Atzling, und wert hinab nach Atzlinger grunt nach dem graben hast In der halt, nachmals von Atzlinger hachwissen hinumb nach aim aufgeschlagen grabenwerch,  wert unzt in die Gruebwissen, und derselbig graben schaidt und  marcht des gotzhauß  grunt und des pharrers grunt von Waldt von einander, mer von der Gruebwiß hats ain graben nach dem Grasperg hinauf unzt an des Schern felt, diser graben marcht des gotzhauß und Stindl an felt grunt von ainander, item weiter von dem Schern geeht ain graben unzt heerab auf die straß, daselbst hebt sich ain zeilach an und geet lunzt auf den Stainberich, darnach hebt sich nach mer ain zeilach an zwischen  Stainberich und Puechperg, geet neben dem weg hinauf gegen des Khatz wiß, nach in geet das herab auf Khalmanß leite, daselbs soll ain puechen  stehen, und von derselbigen puechen  geet das marcht  gar herab in am pach, und da am pach ist das recht march gar herauß unzt gehn Schauching.

Standort
Wien | BH: Wien | Bundesland: Wien | Eigentümer: Österreichisches Staatsarchiv | InvNr.: Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Handschriftensammlung B 67 | alte InvNr.: Kod. 175 |
Herkunft / Fundort
Schauching | BH: St. Pölten | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1500 - 1600
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 3: Das Viertel ob dem Wienerwalde (Österreichische Weistümer 9). Wien-Leipzig 1909, S. 291-292, Nr. 48/II (Edition).

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