Vermerkt das lantgericht, recht und schran zu Reichersstorff, so zuegehört dem edlen und gestrengen herrn Sebastian Grabner zu Rosenberg und Pottenbrun, füerstl. durchl. Mathi^#ä erzherzogen zu Österreich füerschneider etc.
Reichersstorff recht und panndätting.
Das Folgende fast gleichlautend mit dem Texte von Gemein-Lebarn (oben Nr.31), S. 186, 28-191, 39. .Item, die von Khueffern haben auch daß recht daß sie ier viech treiben ân alle ierung auf den Perggpach und auf dem perg halten alß weit der perg ist, und auf daß Mülleckh, von dan auf den Hanngentenstain und auf den müllgang; darnach sol der halter steen in ainer wisen die haist die Khanweidin, sol wöhrn daß das viech nit schaden thue und daß viech auß dem pach drinken lassen alß oft eß inn not ist; und mag treiben von dem pach auß auf den Müllberg, von dem Mülberg auf daß Hochenpriel daß da steet im Graßgrundt, von dannen wider auf den Hangentenstain, von dem Hanngentenstain unzt an den Strutzelberg, von dem Struzelberg unzt an den Thinhart, unzt auf die lantstraß ob Teirn, darnach auf den Pleckheten weg.
Item, ob daß wär daß den Khueffingern not thain wuerte, so haben die Khueffinger daß recht daß sie ier viech mögent treiben durch äcker, päch ins Khüedall ân alle ierung.
Item, mer habent die Khueffinger daß recht daß ier pachgraben sol geraumbt sein angehebt bei Gerickhenhüeblein unzt in den Eyrich, daß sol die gemain raumen, und darnach ieder vor seinem grunt selbst unzt in die Pläniz; ist er zu wandl verfallen wer daß nicht thuet 72 dn.
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