Hiehernach volgen die recht des pergs der weingarten on der obern Sunleutenn etc.
Der weingarten on der Sunleuten seint zwaiundsibenzig virtl. und von ainem viertl dient man ain viertl pergmas.
Ain ieder der hat ain weingarten sol das perkrecht bei der slun ausrichten, oder er ist phlichtig des wandl zwenundsibenzig phening.
Wer das perkrecht an dem tag als man list nicht ausricht nach an dem andern und zuvoran an dem dritten tag nagst darnach volgent, der ist phlichtig zu wandl sechs schilling zwen phening.
Die perggenassen sollen vor dreien tagen voran ee wan si lesen .ollen zu dem pergmaister geen das er in das lesen erlaub. und durch dreier oder vierer willen soll man nit lesen noch peiten; aber was der menig gefolt, das soll der pergmaißter erlauben.
Wer dan ain weingarten hat und gibt nit des most der an dem perg .egst, der ist zu wandl zwenundsibenzig phening, ausgenomen im wer dann nichts gewachsen.
Wer ain weingarten hat an dem perg den der schawr erschlueg oder sunst von ungerath das perkrecht nit wuerd, der sol das kaufen an dem andern oder driten perg und das perkrecht ausrichten als vor gemelt ist. fund er aber des nit zu kaufen an dem dritten perg zenagst, der soll der herrschaft geben fur ain virtl acht phening, .Das Folgende fast gleichlautend mit den Rechten an dem Eichberg zu Außer-Kasten (nr. 36 II) S. 209, 6- 210, 11. 16-37.
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