1.
(Mitte des 15. Jahrh.)
Hie sind vermerkcht di rain des gotzhaus ze Liligenfeld und der von Gaemnikch.
Item, von erst von dem Prunnstain nach dem rigel, als paidenthalb das regenwasser sait, auf das eck, und von den ekk gerichts dagegen uber an den chogel uber ain tal, als da paidenthalb di regenwasser sagent, und furpas auf ain ekk ains rigels der gerichts als paidenthalb das regenwasser sait, da gegenuber leit ain ekk, und von dem ekk uber ain plozze gegen dem chogel gerichts als aber di regenwasser sagent, und von dem selbing chogel nach dem rigel an hin auf di hoc?he Muemalben ob des Swarczen prunnes in dem spitz, und von dem spitz gerichts nach dem gepïrg und nach dem rigel unz auf den chlain Oczschan als di regenwasser sagent, und von dem chlain Oczschan als das regenwasser fleuzzet auf den grossen .czschan.
2.
(Mitte des 15. Jahrh.)
Vermerkcht di marich zwischen der herren von Sand Polten und lunsers gotzhaus ze Liligenfeld etc.
Von erst von dem ursprung des Greiderpachs aufwerts über den värtweg unz an di Engenstain, von dem Engenstain gerichts auf unzt an di stat die haist die chlaines Prun?stall, von dan gerichts auf als das regenwasser fleuzzet auf den Hoc?henperg, und was zwischen dem Lerbemäch und dem chlain Prun?stal ist, und auch von dem ursprung des Grei- derspach auf unzt in das Chiennprunstainegkch, das gehort alles zu Sand Polten; aber das regenwasser under dem Hochkogel das ist ain marich paider chloster; aber von dem wasser der Traisem zwischen dem stain Stainmaissel und zwischen dem prunnweg der do haisset Ris gerichts auf in das Nesseltal unzt auf den perg, als das regenwasser an der selbing stat sich endt, und von dan nach dem chrais des walds under den ekchern uber die schraitel des Stainfelds unzt zu dem Geirstain, und von dann unzt an das ent des akchers der fo haist Choberlerveld in die Traisen, und von dem stain Geirstain auf unzt an den akcher; do entent sich die marich der von Sand Polten.
3.
(Mitte des 15. Jahrh.)
Pei dem chloster zu Liligenveld etc.
Von erst von dem Hinperg lunzt auf den Praitenstain der fläch nach als das regenwasser sait, von dem Praitenstain unzt auf den Hinperch, der auch haisset des Chnaws reut, als das regenwasser sait, und darnach durch di wiß di in dem tal leit noch den merkchen di do sind pezaichent, auf in den Hohenstain, der fläch nach darnach und das regenwasser sait, von dem Hohenstain der richt nach ze tal noch den merkchen unzt auf in das O{erennest als das regenwassser sait noch der fläch; .an aber in den selbing rain leit ain feltgereut das do gehort zu dem gereut das do haisset in dem Lerpawmgraben, das schol nicht weiter werden gemacht, und schol von dem gotzhaus pürkchrecht sein, und schol alle jar an sand Yppoliten tag dovon dient werden zwen phenning, und schullen si auch holzen zu .itt und zimmer noch des chlosters försters rat?; und darnach von dem O{eren nest unzt in den Gaizstain, und von dem Gaizstain unzt in den Reisingen stain, etc.; item, vom Örnnest in die Holentann, von der Holentann in Hochenstain, vom Hochenstain in Praitenstain, vom Praitenstain in Lindenperig, vom Lindenperig inn Losenstain, vom Losenstain in die .ilden Sultz, von der wilden Sultz naw in daz Tirnegk, von dem Tirnnegk in das Reisenperigegk, von dem Reisenpergegk naw in des Seidleins müll ze Traysm, von dann in kogl an das Häberleregk, von dem Häberleregk ab auf den Wissenpach in des Lugeisen stadl egk, und von dann nach dem Wissenpach unzt an daz geschaid.
4.
(Mitte des 15. Jahrh.)
Zu Eschenaw von wegen des gejaits.
Von dem Lindenperg auf den Margraben, von dem Marchgraben in den Karstain, von dem Karstain in den Sighartstain, von dem Sighartstain der flech nach in den Hierschkogl, von dem Hierschkogl an den Hochkogl, von dem Hochkogl auf di Matznhueb, von der Matznhueb auf zwischn der Weterlukhen und des Meislperg auf die Narrennodt, von der Narrennodt ab dem regenwasser nach unz in den Nakh bei dem Odnekh, von dem Nakh ab uber des pawrn hait bei der stigl unz auf die wur gen Radichaw, darnach dem Sterbach nach unz in den Gruebpach, von dem Gruebpach gerichts auf unz an den Rostenperg, von dem Rostenperg gerichts uber die Munichwis durch den Satlpach in das Tiernekh.
5.
(16. Jahrh.? )
Recht zu Claintzell und Halbach.
1. Des closter Lillienfeldt sein richtige march in der Claintzell ist: durch den Halbach in Guetenbach biß an die Khaltkhuchl, da die Guettenstainerischen und Hochenbergerischen gemerk anrainen.
2. Das closter Lillienfeldt hat auch alle kirchtaghuet in der Claintzell sambt den lantgerichtmässigen händln und puessen, auch durch sein ambtleut schlorerstet und köglplatz aufzurichten.
Kategorien: Rechtsquellen | Taiding - Kloster