Hollenburg, Banntaidinge und Gemärke (c. 1400)

Hie hebt sich an das rechtpuech der herschaft zu Holnburgk.

Am  ersten ist ze wissen das der markt zu Hollennburgk alle di recht und gerechtigkait hat die ander stët und märkt habent in dem lant zu Österreich, die umbslossen oder umbmaurt sind, als der hochgeboren  herr und landsfürst herzog Ruedolf seliger brief darumb hat geben, di unser genadiger herr von Freysing  bischof Perichtold innehat und darnach di andern unser genädig und lieb herrn von Freysing, und manigveltig stuk oder artigkl hie in dem rechtpuech begriffen sind.

Von frëfel.

Item, ob ain frëfel geschäch hie in dem markt  oder ain gewalt von ainem lantherren oder anderm, es wër reitunt oder geunt oder wie sich das füegt, als oft aines sper lank als oft ist er vervallen dreissik phund Wienner phening ze wandel ainem iedem herrn von Freysing;

item, ain ritter, er reit oder gee und tut frefel in der herschaft und gewalt, so ist er vervallen nach iedem sperlank zwainzik phund phening;

item, ain erber knecht nach iedem sperlank zehen phund phening;

item, ain pawr oder slechter lai der nicht der herschaft ist, funf phund phening;

item, ainer der gesessen ist in der herschaft sechs schilling und zwen phening.

Von dem lantrichter.

Item, es hat kain lantrichter oder ander iemand  in die herschaft zu Hollenburgk ze pieten noch ze schaffen ân des phleger und  der purger .issen und willen.

Wandl, väl und pünt.

Item, alle wandl, väl und punt di geschehent oder verbaricht werdent, di sind unsers genädigen  herren von Freysing, auf wës gut es geschech in der herschaft.

Wer mit der herschaft nit leidt, der soll mit in nicht arbaiten.

Item, das ist unser recht: wer in der herschaft mit uns nicht dint, steurt und wacht oder robeth etc., der hat kain recht mit uns ze arbaiten in kainerlai sach, er sei phleger oder ander iempt.

Von hofherren.

Item, all hofherrn habent  kain recht mit uns hie ze arbaiten, si .ollten dann leiden mit uns und mit der herschaft.

Von ungeltern.

Item, es soll auch kain ungelter hie in der herschaft niemant phenten .n des richter oder seines anwalt wissen und willen.

Item, es süllen auch alle phant hie stilligen virzehen tag.

Von richtern.

Item, wir haben auch das recht: ob wir ainen richter oder phleger hieten der uns zu swär wär  und uns nicht ausrichten wolt oder der uns ze jung oder ze alt wär oder nicht weis und verstentig wär oder der uns bei recht nicht hielt oder der ainen für den andern wolt ausrichten oder dem armen nicht als gehorsam  sein als dem reichen oder der wider recht tät, den soll unser genädiger  herr von Freysing verkern nach seinen genaden und nach der burger und nachpawrn  rat.

Von richter.

Item, ob ain richter oder sein anwald ainem  gesessen in der herschaft der meins herrn von Freysing ist wolt vahen, der gut? wär umb .andl, setzt sich der wider, er ist niemand darumb vervallen, er wër dann so üppig, er sei reich oder arm, das di burger erkannten, das soll dannoch steen zu meines herrn von Freysing genaden. und sol auch der richter kain gesessen der unsers herrn von Freysing hold ist, nicht vahen noch in den tur?n legen ân der burger rat.

Pantaiding.

Item, wir haben auch das recht das wir all jar drew pantaiding süllen haben, am dritten tag nach liechtmëss, am dritten tag nach sand Jörgen tag, am dritten tag nach sand Collmans tag.

Nachtaiding.

Item, so hat auch das nachtaiding als gut? recht als das pantaiding, und wes vergessen wurd  in dem pantaiding  das mag man  melden in dem nachtaiding.

Item, es süllen auch all burger und ander nachpawrn  in der herschaft bei den rechten und pantaiding sein;  .er nicht da wër, der ist zu wandl zwenundsibenzik phening. man sol aber das taiding dreier tage ee rüefen.

Item, es sol auch ieder man  melden was unzucht in seinem haus geschehen sei.

Item, was hie geschiecht in der herschaft, das sol man hie ausrichten und nicht anderswo.

Panfrid.

Item, wir haben auch panfrid winter und sumer, wann man vor gefrüer in di erd mag. und wann der richter oder sein anwald haisst zufriden, tut? er des nicht in drein tagen, der ist zu wandl zwelf phening als oft man im das sagt albeg uber drei tag.

Von dem gewicht.

Item, auch hat die herschaft das recht das ain richter wol mag wegen die lött, wann er wil, inder  ieglich lott besunder aus dem phunt. er sol auch di burger dabei haben. und wer dann ze ring oder ze swär, den hat der richter ze pesseren als in andern steten und märkten recht ist.

Von  der mass.

Item, es sol auch ain richter in der herschaft ellen aufstössen;  .er ze kuerz oder ze lank hab, der ist auch phlichtig ze pessern. und  des geleich auch mëtzen, kandl und emer. das sol auch geschehen mit der burger rat und wissen.

Von den diepen.

Item, ob ain diep in der herschaft gevangen  wur?d, den sol der richter behalten unz an den dritten tag und sol dem lantrichter in den drein tagen das kund tun?. kümbt er an dem  dritten tag nicht, so sol man in fürn oder weisen auf den marchweg und soll im di däum baid zesam pinten mit ainem rüghalm als er mit gürtl umbfangen ist, und sol dem lantrichter dreistund rüefen;  kümbt er dann nicht so sol man in laufen lassen, des ist der richter und di burger unentgolten;  und di hanthaft gehört an unsers herrn von Freysing gericht.

Item, ob ain diep hie in der herschaft stüll und wirt er gevangen, das sol man  auch den lantrichter lassen wissen als recht ist, und auch antwur?ten unz auf den marchweg;  und sol man von iedem haus ainn phening geben, damit in der lantrichter uberwind, ob er in der herschaft gestollen hat.

Item, ob ain streichunder diep in die herschaft köme und ob der dem das sein genomen ist nachkumbt und rüeft den richter und di burger an, das sol niemand versitzen mit wissen;  aber wer das tät, der ist vervallen ze wandl sechs schilling zwen phening,  und man sol in auch antwur?ten als oben verschriben ist. und di hanthaft gehört und ist unsers herrn von Freysing gericht, und der lantrichter sol in selben uberbinden, ob der nicht da ist.

Item, ob ain diep ledig wur?d mit dem rechten oder abgepeten wur?d, den sol der lantrichter herwider stellen, das er hie dem richter und burgern gut? werd, das si fürbas unschadhaft von im beleiben;  das sol der lantrichter oder sein anwald ee verlüben und versprechen.

Todslag.

Item, und  ob ain burger den andern ze tod slüeg der da dreissik phund  wert hat, den sol man  nicht vahen, nur den slüssl umbreiben  und der frawn wider in die hant geben. chomen aber di freunt oder sein weib und beschriern in, so sol im der richter davon helfen, und wärn di freunt vor an der tue?r, mag er er sol im hinden aus helfen.

Item, ob ain frombder  ain in der herschaft ze tod slüeg, so ist unser recht als ander stet und märkt recht ist.

Item, kümbt  ainer bei der nacht in ains burger haus oder hof oder in ains andern gesessen in der herschaft haimleich, rüeft im der wiert dreistund und wil er sich nicht melden, und wuntt in der wiert oder slecht in ze tod, er ist niemand darumb  phlichtig, aber er sol es die obern und die nidern nachpawrn  wissen lassen ee das er in erslach.

Von lüsen.

Item, ob etwer ainem  purger oder ainem andern  in der herschaft zulüsent an seinem venster oder wo das ist, und rüeft in der wirt darumb all und wil er sich nicht melden, slëcht oder sticht in der wiert ze tod durch das venster oder in dem haus, er ist niemand darumb  phlichtig.

Von wandl.

Item, ob ain burger oder ainer in der herschaft ain swert zukt, der ist ze wandl virundzwainzig  phening.

Item, wer ain messer zukt, der ist ze wandl zwelif phening, aber ain gast zwenundsibenzig  phening.

Item, ain verpotwandl  der unsern ainen zwelf phening nach genad, aber ainem gast zwenundsibenzig phening.

Item, ain klagwandl ainem gesessen des von Freysing zwelif phening nach genaden;  item, ainem gast zwenundsibenzig phening.

Item, ainem gesessen der unsers herrn von Freysing ist, umb pluetrunsen zwenundsibenzik  phening, aber ainem andern  sechs schilling zwen phening der nicht unsers herrn ist von Freysing.

Item, wer ainen aus seinem haus vordert oder an sein venster stösst oder an sein tür stösst oder in sein haus schilt, das sind fräfel;  tut? es ainer ainem gesessen burger, so ist er schuldig sechs schilling zwen phening, aber aineln gast funf phund phening.

Item, wer ainen übel handelt und verpotne wort zus?etzt, der ist zu .andl sechs schilling zwen phening.

Item, wer ainen mit der faust slëcht oder mit äbicher hant oder mit ainem stain oder mit ainer haken oder was verpotne wer ist, slecht er oder sticht in, doch das er nicht stirbt, der ist zu wandl sechs schilling zwen phening, aber ain gast funf phund phening.

Von grasen.

Item, unpilleich grasen in weingarten oder anderswo und auch unpilleich schaiten ist verpoten. der das tut?, der ist ze wandl zwelif phening als oft man in beschrait oder phendt.

Von hüetern.

Item, umb sand Larenntzen  tag oder dabei so sol man trew hüeter ze weingarten  setzen, di kain weinpër verkaufen  noch intragen weder haimleich noch offenleich. tëten si dawider, so sol man si gröslich straffen. auch süllen si wëder phleger noch ander iemand weinpër geben noch haim schiken, wann  es ist nicht ir.

Item, tut? viech schaden zu weingarten, aker oder anderswo,  der schaden sol beschaut werden von  den burgern  und darnach sol der schaden bezallt werden.

Item, man sol rüefen das ieder man das viech für den halter treib. tut? er des nicht und geschiecht schaden davon, als oft das geschiecht so ist er wandl vervallen.

Item, ieder in seiner hut? sol die stigel vermachen, das kain viech schaden müg getun?.

Von wein.

Item, so ist das von alter unser recht: wer wein verkauft in der herschaft, der ist nicht mer schuldig dann den hintern poden ze antwurten da der vorder ist gelegen.

Item, wer vasziecher ist, nimbt er lon von wein, zett er, so sol er es auch zallen oder gelten.

Item, von der wein wegen  her ze füeren: von sand Michels tag unz auf sand Jörigen tag sol niemand kainen wein herfüren zu verschenken  in der zeit, oder der wein wär den burgern vervallen und wandl dem richter. aber ainer in der herschaft mag  wol wein heringefüern  den er und sein hausgesind wil selber aus trinken;  aber er sol in nicht schenken.

Item, kain inman sol nicht schenken.

Von feur.

Item, man  sol die feurstët alle jar beschawn zu den pantaiding. und sol haben vir guter feurhakken oder mer. und ob sich ain feur hüb, in wes llaus das wer, so sol der wiert drei tag frei und ledig sein und sol nicht .eichen, darumb wann er wais und kan in seinem haus pas umbgeen  und mag mër rëtten dann ain frömbder. er sol es selber kund tun? den nachtpawrn und schrein oder anrüefen zu rëtten, das nicht grosser schad daraus köme.

Von verpottner wër.

Item, ob ainer trüeg verpotnew  wer und der es ee wais, es sei armbst spiess hakchen lange messer oder wurfpeil, der ist umb  ain fräfel sechs schilling zwen phening. man sol es aber ee sagen zu rechter zeit und verrüefen .er es ee nicht gewesst hat.

Von gruntpoden.

Item, es hat auch unsers  herrn genad  von Freysing als weit und prait ze gepieten oder der phleger und richter an seiner stat als weit und prait unsers genädigen herrn grünt und poden wernt auf wasser und lant enhalden der Tun?aw und herdishalden, darinn niemand ander ze sprechen hat in dhainerlai weis.

Von  vischwaid und veldpan.

Item, des gelei chen auf di vischwaid und veldpan enhalb und herderhalb der Tun?aw: als verr und weit der herschaft grünt werent hat auch niemant ze sprechen in kainerlai gerechtigkait.

Von  fürvang, fürhaup und newschüt.

Item, all fürväng, fürhaubt und  auch newschüt  gehörent in di herschaft ze Hollennburgk.

Von dem urfar.

Item, man  sol niemand uberfüern über das wasser  was frombder leut sind die hie in dem markt nicht sitzent, von dem Ekchenfürt  unz an das gemërkt bei Sand Jorigen. ur?d ainer darüber begriffen oder berüeft, so sol man di leut auf ainen mittern gries füern und sol si auslassen, und man sol nemen die zullen, und ist des vërigen.

Item, ob ain stös in die Tun?aw kömen wolt und der vërig besarget der scheffart, wolt er dann di schëf ausziehen und rüeft di nachtpawrn  an ze hilf, man sol im berait sein als oft im des not ist. darumb sol er die burger ân lon füeren.

Item, ain vërig sol das urfar unklaghaft haben und das volk füedern und  wissenleich bei tag niemant überfüern  ze schaden lant und leuten, oder er sol grösleich darumb  gepessert werden.

Item, ain vërig sol weg und prügk machen  von der urfar unz für das pründl ze Wogram.

Von lehenschaft.

Item, ain kastner der da lehenherr  ist anstat unsers genädigen herrn von Freysing, wirt ain hueb lehenhaus oder hofstat verkauft, so ist zu anlaid von der hue?b sechs schilling und  von ainem lehen ain halb phund nach genaden.

Item, und ob ainer seinem sün töchter seinem  weib oder seinen front aufgäb sein gut?, es sei hueb lehen oder hofstet etc., der ist dem lehenherrn  nicht mer  phlichtig dann zwen  phening zu ainer gedächtnüss und zu inschreiben frawen und man baid person zwen phening.

Item, was purkrecht verkauft wur?d, ze anlaid vir phening  und zu ablassen vir phening.

Item, allen erben sol man leichen umb  di tödlaid, das ist unsers herrn von Freysing: von hue?b und von lehen das ander haubt nach dem pesten under dem viech, aber es ist nach genaden.

Item, ain kastner noch sein anwald süllen nicht messen in den kasten, aber wer den dinst gibt oder dienet.

Item, wir haben auch di recht das man niemant irren sol der verkaufen .il. und sol im auch der ambtman oder lehenherr leichen, der den nachtpawrn und der herschaft getreu und nutz sei, und süllen di burger dabei sein und frawen und man baide inschreiben.

Von verpot.

Item, wenn zwen gest in die herschaft kömen  und ainer den andern verpieten wollt, so soll es der richter oder sein anwalt tun? und si nicht ierren.

Item, alle verpot oder vänknüss  stend unz auf den nagsten rechttag.

Von leitgeben.

Item, leitgeben sullen rechte mass geben. und wer ainem sein weingelt austrëgt ân seinem willen, der ist ain fräfel sechs schilling zwen phening.

Item, kumbt in der wiert an an seinem haus, wërt er sich phant ze geben, slëcht in der wiert oder nimbt phant,  er ist niemant  darumb phlichtig.

Item, es soll auch kain leitgeb kaines burger knecht nicht phenten noch vertun? lassen in seinem  haus nur was er ob der güertl hat;  und zeucht er im under der güertel ab, das sol man im umbsünst  wider geben, er hiet dann kain ander phant.

Von den vleischakern.

Item, ob ain vleischaker phinigs vleisch vail hiet, der sol ain ströbeins krënzl auf tragen. tut? er des nicht, so ist er zu wandl zwenundsibenzig phening.

Item, ob ain vleischaker unrains vleisch vail hiet, das sol man beschauen und sol im das nemen  und  ist zu wandl  sechs schilling zwen phening.

Item, es süllen auch die vleischaker in der herschaft newslagens vleisch vail haben oder gut?s alt geslagen das rain sei. und süllen nicht in den heusern slahen, aber offenleich bei den vleischpenken,  und daselbs hingeben.

Item, vleischaker und pëken süllen die herschaft nimer gesaumbt lassen, oder man sol si pessern.

Item, all feirtag wenn man  zammleut  so süllen di vleischpenk zug?etan .erden.

Von den vischern.

Item, so hab wir das recht das kain vischer kainem vischkeüfl nicht visch ze kaufen  geb am phinztag nach mittentag  unz an freitag nach mittentag. und sol auch ieder vischer zu dem benigisten zwelif phenwërt visch an dem  markt vail haben  oder er ist umb wandl  uwenundsibenzig phening.

Von dem pad.

Item, wann  man padt oder ain padttag  ist, so sol das wasser von dem prunn rain und sauber in das pad rinnen. und darumb  sol man kainen aschen in den prunn noch in den stain schüten;  und wer das tät, der ist ze wandl zwelif phening.

Von dem  prunn.

Item, wer an ainem padtag wäscht bei dem prunn, welicherlai das sei, wirt er begriffen, man sol im es nemen  und versetzen zu dem wein umb vir phening ob es als tewr ist. wären es aber flëk, die sol der pader essen.

Item, in dem winter so man padt so sol die stuben darinn man abzeucht und anlegt, warmen sein.

Item, was [man] dann  der maisterinn zu behalten gibt, verleust si ettwas, si sol es bezallen als anderswo recht ist.

Von den juden.

Item, es sol auch kain richter, kastner oder ambtman  den juden kain haus nicht leichen noch setzen lassen, und auch des geleichen kainem kristen der in di herschaft nicht gehört, er wolt sich dann in die herschaft setzen und burgerrecht halten als ander burger.

Item, ob ain jud ainen vahen haisst oder verpeut umb gelt, des sol in der richter oder ambtman [nicht] irren. er mag in aber in verpot noch in vänknüss nicht lenger haben dann an den dritten tag, so soll er in ze recht stellen;  und köm die weil der jud nicht, er wirt ledig, aber man sol es den juden wissen lassen, so ist der richter und die gemain und burger unentgolten.

Von den nachrichtern.

Item, man sol haben ainen trewn und warhaftigen nachrichter, der nicht irsal und grantberrn mach zwischen den burgern oder dem phleger.

Item, was man  brief her sendt oder schikcht die di herschaft antreffent oder zug?ehorent, di süllen ingelegt werden in der burger lad durch fürsichtiger sach willen. und das rechtpuc?h soll auch ligen in der burgerlad.

Von vasziehen.

Hie ist vermerkt  das lon der vaszieher aus iedem burgerhaus  oder keller zu Hollennburgk.

(42 Namen, Lohn 14-26 dn, zweimal je 4 gross;  außerdem pharrer 14 dn und In der Vischergassen unten aus iedem haus 14 dn.)
 . Von vasziehern.

Item, kain vaszieher sol nicht anzaigen sein wein oder möst zu verkaufen; oder als oft si das überträten so sind si verfallen zu wandl  sechs schilling zwen phening.

Item, si süllen zu aller zeit füdern und berait sein. den burgern für die gest oder frömbd leut, oder si sind wandl vervallen.

Standort
München | Eigentümer: Bayrisches Hauptstaatsarchiv | InvNr.: Hochstift Freising, Ämter und Herrschaften. III. E/3, Nr. 110 | Seiten: 2a-18b und 21a-22a |
Herkunft / Fundort
Hollenburg | BH: Krems | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1390 - 1410
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 3: Das Viertel ob dem Wienerwalde (Österreichische Weistümer 9). Wien-Leipzig 1909, S. 340-348, Nr. 56/I (Edition).

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