Herzogenburg, Burgfrieden (16. Jh.)

Purkfridt Hertzogburg.

Der erhebt sich erstlichen mitten in der Traisen, und geet von derselben ainem  graben nach uber das wismad  und ackerfelt für die Lindtmüll, volgunt zu ende des graben hinder dem dorf Wermuetstall  welches in das lantgericht Marckherstorf  gehörig, hinumb biß an das weingepürg so gegen Hertzogburg  werts ligt, alsdan neben dem weingepürg  dem steig nach hinder dem dorf Wislburg  biß auf ain lerchpaumbes hölzl so Ödter- dinger Kholbl genannt, von demselben  dem steig nach uber zwerchsfelt durch das weingepürg  biß an ain hölzl der Proderstorfer Kholblin gelnannt, und von demselben  uber die hoch hinab auf das ackervelt zu ainem marchstain, von demselben  durch das ackervelt die Wiegen  genannt, volgunt neben des zieglstadl auf Heiner weeg, alsdan dem weeg  und der gerechen nach widerumben  biß auf ainen marchstain, von demselben mitten in die Traisen, und also abwerts in der Traisen biß an das ort alda man, wie oben verstanden, angefangen hat.

Standort
Wien | BH: Wien | Bundesland: Burgenland | Eigentümer: Österreichisches Staatsarchiv | InvNr.: Finanz- und Hofkammerarchiv, nö. Herrschaftsakten ? | alte InvNr.: Reischsfinanzarchiv, nö. Herrschaftsakten Fasz H 1 | Seiten: 1-6 |
Herkunft / Fundort
Herzogenburg | BH: St. Pölten | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1500 - 1600
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 3: Das Viertel ob dem Wienerwalde (Österreichische Weistümer 9). Wien-Leipzig 1909, S. 26-263, Nr. 42/III (Edition).

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