Henzing, Bergtaiding (c. 1450)

Das perktaidung ze Henntzing.

Hie nach sind dann vermerkt des egenanten gotzhauss ze Maurbach recht und gewonhait  so von alter herkommen sind, jerlich ze melden in offem perktaiding uber ir perkrecht und grunt ze Henntzing  gelegen.

Item von erst, das man das perktaiding, darin dann alle gerechtigkait und  notturft der grunt, als gewonhait  ist, gemeldt sol werden, sol iedes jars geschehen an sand Gilign tag, wie es dann von alter her gewonhait ist gewesen.

Item, es ist zu es wissn das ain iglichs perchtäding hat drei sprach. in der erstn sol man lesn die prief die das gotzhauß hat von den hochgepornen furstn von Osterreich, damit si das gotzhauß ze Maurbach mit besundern freihaitn pegabt habm etc. in der andern sprach werdnt gemelt ander gewonhait und gerechtigkait der perg. in der drittn sprach werdnt gemelt die gerechtigkait und notturft die da slesn und die hueter an treffn.

Standort
Wien | BH: Wien | Bundesland: Wien | Eigentümer: Österreichische Nationalbibliothek | InvNr.: Cod. 12.765 (Suppl. 449) | Seiten: 17b |
Herkunft / Fundort
Henzing | BH: Tulln | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1445 - 1455
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 3: Das Viertel ob dem Wienerwalde (Österreichische Weistümer 9). Wien-Leipzig 1909, S. 113, Nr. 12 (Edition).

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