Amstetten, Burgfriedensgrenzen (1606)

1606 Sept.

14.

Der dritte Artikel eines an dem obigen Tage abgeschlossenen Vergleiches zwischen Herrn Johann von Greifenberg und seinem Sohne Gottfried als Inhabern der Herrschaft Seuseneck einerseits, dem Pfarrer zu Seuseneck und dem Markt A. anderseits lautet:

Dritten soll des mark Ambstetten ewigbleibenter burkfridt bewenten in disen terminis und marchen:von der Ybbsbrucken an so negst am markt, neben dem  mihlpach  auf der untern widen hinab bis an die Ybbß, von dannen neben  dem wasser bis an das ent des Lederpachs  wo  der in die Ybbs fleust, volgent dem pach nach aufwerts zum prückel, von dem prückel verrer aufwerts wie diser pach sein rinsall hat biß zue dem steeg bei deß Ambroß  pecken garten in halben huefschlag, dann umb  des Püettlschiz  hauß in die lantstrassen, neben dem zaun  auf an der rechten seiten bis auf die Schömmeringerwisen,  an dem graben gegen dem gattern zwischen dem Pyrach und Khrautberg,  von dem gattern in den Alten graben hinab bis an den Khüesteeg bei der obern widen, von dem  steeg nach dem zaun an der höch hinab zu dem  stigl des Wolfen Machleuthners  hauß, auf das mühlpachprückl,  und von deme in der gassen hinab zwischen den heüsern auf halben huffschlag bis wider zu der Ybbsbrucken.

Herkunft / Fundort
Amstetten | BH: Amstetten | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
exaktes Datum: 14. September 1606 | Entstehung: 1606 |
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 3: Das Viertel ob dem Wienerwalde (Österreichische Weistümer 9). Wien-Leipzig 1909, S. 659-660, Nr. 99/2 (Edition).

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