Trandorf, Banntaiding (1530)

Vermerkt die rechten, freihaiten und panntäding so järlich zu Tränndorff im aigen durch des wierdigen gotshauss Gotweig phleger zu Nidern-Ränä oder ainen des gotshauss anwalt gehalten werden soll, wie es dan vormals von dem wierdigen gotshaus sand Anndree auf der Traysen gehalten worden, von dem es mit kauf an obgedachts gotshaus Gotweig kumen, darumb dan genuegsam kauf- und ubergabbrief auch freihaitn von den hochlöblichen fursten von Osterreich verhanden und ieren furstlichen genaden zu schutzn zuegehort, wie von alter herkomen ist etc.

Zum ersten melden wir das kain vogt landrichter scherg noch ander iemants uns zu beschwern noch anzugreifen haben umb kainerlai sach, auch nichts zu handln noch zu schaffen haben in kainerlai weis. und ob ein schedlicher mann oder dieb an aines schaden begriffen oder bestelt wurt auf des gotshauss grundn, so mag der selb den schedlichen frölich angreifen biss das im der ambtman zu hilf und zu stattn kumbt oder sein gewalt, des ist er unentgoltn; der soll in dan nach des aigen recht behaltn und dem landrichter verkunden, der soll an dem drittn tag erscheinen oder sein anwalt an das end oder stat nach des aigen recht. dan so soll der amptman den schedlichen antwurtn fuer das valthor als er mit gurtl umbfangen ist, des ist er hinfuer unentgolten. aber der landrichter soll sich des schedlichen underwinden; that er aber das nicht, so soll im der amptman sein hend pinden under dem rugk mit ainem rugkhalm und soll im drei schleg schlachen auf sein hals und soll in laufen lassen und dem landrichter dreimall ruefen, des sein wir hinfuer unentgoltn. und di entpfrembtn gueter sein des gotshauss.

Ob ain gesessner ain zu töd schlueg, der ist dem landrichter nit mer phlichtig dan 6 ß 2 dn zu fuerphant zu geben auf genad. hat er in zu verphenten, so soll er innerhalb seins thor und thuer nit kumen. so er aber davon kam, so soll er dem hoppl nachstellen umb seine wendl und die gueter seind des gotshauss auf gnad. ob er aber gefangen wurt, so soll man in nach des aigen recht fuer das valthor antwortn als er mit gurtl umbfangen ist.

Ob aber ain gast ain zu tod schlueg, so urtailt man dem landrichter ain phunt phening auf gnadt.

War aber das ain gesessner hie und anderswo auf des gotshauss grunden gelag zu veld oder zu dorf, so soll man in tragen an sein herberig und soll es dem landrichter zu wissen thuen das er umb seine wandl dem tätter wiss nachzusteen. darnach soll er den todtn leichnamb erlauben zu legen. that er aber das nicht, so sollen sie nit lenger bekumert sein unzt an den drittn tag und darnach legen, des sein wir hinfuran unentgoltn.

Ob aber ain gast geläg, so soll man dem todtn leichnamb an lassn das es di scham woll bedegkt und das ander ist des gotshauss auf gnad. darnach soll er erlauben zu legen wo er hingehört. thät er aber des nicht, so sollen wir in selber legen wo er hin gehört und gediend hatt nach des aigen recht, und sein des hinfuran unentgolten.

Wir pinden unsern aid das unser herrschaft und freihait get an den Aigen graben, auf durchs Pofeth an den prun, und von dem prun auf an di Khalichwanndt, und von der Khalichwanndt auf in di Hinterwiß, und von der Hinterwiss auf in das valthor, und von dem valthor uberhin in den Haimstain, und von dem Haimstain auf in Zeininger leitn, und von der Zeininger leitn auf in die Wuerschingkh, als auf an das Gesträst, und von dem Gesträst auf in di Ottnwiss, und von der Ottnwiss in die Zachaw, und von der Zachaw auf als das wasser sait in den Teuffenpach, vom Teuffenpach in das Schenndl,4 und von dem Schenndl4 auf in den Ränäprun, und von dem Ranaprun in den Radlprun, und von dem Radlprun in die 5 Seelmugkh, und von der Seelmugkh in die Speiserin, und von der Speyserin in Tobritzstetter prun, und vom Tobritzstetter prun in der 6 selben prun ausserhalb der Peunttnmoss in den pach, und in dem pach abher in Schonpuchl auf so das wasser sait in den Amspach, und in dem Ambspach abhin gen Wegschaidt in den Aigen graben.

Item, so melden wir: ob ainer ain begriff in seinem haus oder hoff der sich nit melden wolt bei nëchtlicher weil, schlueg er in zu todt so soll er in fuer sein thor ziechen auf die strass, darumb ist er nichts phlichtig.

Ob ainer lußmadt an aines fenster, geschiecht im uberlast mit wuerfen oder schlegen, das hiet er verdient und wër im nichts davon phlichtig.

So melden wier das unser genediger herr von Gotweig, seiner genaden phleger oder seiner genaden anwolt oder wem dan 7 sein genad gewalt oder bevelch gibt, ain freie wall haben ainen richter oder amptman, auch rattgeschworn als vill sein genad will, auf- und abzusetzen. und welicher solichem gesetztn und verordentem richter oder ambtman nit gehorsam wär, der ist umb wandl 72 dn;  thuets aber ainer mit fravel und ubermuet, der ist umb 6 ß 2 dn. thuet im aber ainer leibschaden, so ist er umb tal. dn und den schaden schuldig abzutragen.

Der ambtman und die geschwornen sollen all grunt die in das ambt gehorn oft besichten und bewarn, auch darob sein das ain ieglicher sein grunt ausfrid und die halt wie sie von alter herkumen sein,1 bei dem wandl 72 dn; wan all panfridt sollen zu sand Jorgen tag berait sein. wer das aber nit thuet, der ist zu wandl nach iedem nachpawrn 12 dn und soll den schaden der da geschiecht bezallen nach der nachpawrn radt.

Ob ain ublthatter oder schedlich mensch her kam auf unser grunt und der ambtman mit den geschwornen miesset in 3 anfallen oder annemen, welicher im nit zu hilf kam ân eehaft nott, wär der zu wandl: ist es ain geschworner ân alle gnadt umb 5 tal. dn, ist es aber ainer in der gemain so ist er von iedem behaustn holden auch ân alle gnad 12 dn.

Ob gest auf unser grund giengen mit frävel zu hilf ieren freunden, die waren zu wandl nach iedem nachpawrn 6 ß dn, und der sie geladen hat der herrschaft leibs und guets ôn alle gnadt.

Ob ainer auf unser grunt mit gespanntm armbrost oder ander verpoten wer 3 kam und thät das in frävel und ubermuet, den soll der ambtman fachen und nemen von 4 im das wandl 6 ß 2 dn.

Ob ainer ain armbrost 5 spannd und scheust nit und last das ab so ist er zu wandl umb 5 tal. dn, scheust er aber ain so ist er umb 6 ß 2 dn und den schaden abzutragen.

Ob ainer zugkt ain stain, wierft er ain damit so ist er zu wandl 1 tal. dn und den schaden abzutragen, wierft er aber nit so ist er umb tal. dn.

Ob ainer den andern schlecht mit der faust so ist er zu wandl 1 tal. dn, schlecht er aber mit flacher hant so ist er umb 5 tal. dn.

Ob ainer zugk ain ploss messer und schlecht nit damit, so ist er umb 12 dn aus der schait und in die schaid 12 dn; schlecht er aber ainen damit, so ist er zu wandl 72 dn; wiert aber ainer erdvellig, so ist er umb 5 tal. dn.

Ob ainer dem andern verpotne wort gibt auf unsern gruntn, der ist zu wandl 72 dn; trifft es aber trew und er an, so ist er nach iedem 66 ß 2 dn.

Ob frawen oder diernen rauften oder schluegen an ainander oder verpotne wort ausgaben aine der andern, so sein sie den pachstain schuldig zu tragen von ainem ort zum andern, darnach soll sie der richter oder amptman erfordern, und weliche unrecht erfunden wirt die ist zu wandl 72 dn.

Ob sich ain zwitracht hie erhueb das zwen an ainander schluegen oder verpotne wort ausgaben, ob es durch die nachpaurn gericht wurt, so soll es dem ambtman angesagt werden und das wandl von im nemen wie vor geschriben ist. wo es aber in der still getädingt wurd und nit dem ambtman angesagt, so sollen die 7 selbigen tädingsleut 8 zu wandl verfallen ieglicher 72 dn und der wiert in welichem haus das geschiecht ân alle gnad 1 tal. dn.

Wer innleut hat, es sein frawen oder mannen, und thuet das ôn willen und erlaubnuss des richter oder ambtman, der ist zu wandl 321 dn. geschiecht iemant von den selben innleutn schaden oder überlast, der ist zu wandl nach iedem nachpawrn 6 ß 2 dn.

Wer ains kaufs abget der uber ain phund phening ist, der ist zu wandl 1 tal. dn.

Wer sein dienst nit gibt zu rechter zeit, der ist uber nacht zu wandl 72 dn. thuet es aber ainer aus übermuet oder fravel, der ist zu wandl 6 ß 2 dn.

Alle die behauste gueter oder andre gueter haben hinder unserm genädigen herrn und die verkaufen wollen, die sollens in dem aigen am erstn anfailen oder dem ambtman anzaigen. uber den mans anderst uberfert, der ist zu wandl 72 dn. thuets aber ainer mit fravel, ist er nach aigns recht umb 5 tal. dn.

Ob ainer stain aus den weingartn oder agkern wurf und die nit bewaret, als oft er verclagt wierdt so ist er zu wandl 72 dn.

Ob ainer dem andern sein stettn abhawet in den weingartn oder andern guetern, als oft er verclagt wierdt so ist er zu wandl 72 dn und den schaden abzutragen; thuets aber ainer mit fravel oder ubermuet, der ist umb 6 ß 2 dn und den schadn zu erben.

Ob ainer dem andern schaden thät mit seinem viech in agkern in weingartn in wisen oder in andern guetern, als oft er beclagt wirdt so ist er zu wandl 72 dn und den schaden abzutragen.

Ob ain fraw oder diern auf unsern gruntn nach sand Jorgen tag ôn erlaubnuss sachret oder graset im trait, die ist zu wandl 12 dn; thuet si es mer, 72 dn.

Ob sich etwar ains guets oder gueter understuent die nicht sein wern, der ist zu wandl 72 dn; thuets ainer mit frävel, so ist er umb 5 tal. dn.

Ob ainer uber recht march bawt, der ist zu wandl 72 dn; thuets ainer mit fravel, 6 ß 2 dn.

Ob ainer dem andern phlueg oder wägen uber angepaut agker fiert, der soll den schaden erben und zu wandl geben 72 dn.

Ob ainer in ains andern paungartn gieng bei tag oder bei nacht und obs abprach und außtrieg ôn erlaubnuss, begrif er in so soll er in phentn und das phant dem ambtman zuetragen, den schaden schëtzn, zu erben, und ist zu wandl 72 dn.

Item, ob ains holz aus den wisen trieg oder aber ab den paumen rissen oder abschluegen die nit sein wären ôn erlaubnuss, ist zu wandl 12 dn.

Ob ains dem andern auf den agkern oder andern guetern schaden thät, es wär auf waiz korn gersten habern kraut ruebm haniff prein haidn hew graimat, nichts ausgenomen, als oft er begriffen wierdt ist er schuldig den schaden abzutragen und zu wandl 72 dn.

Ob ainer stossfelber abhagket, als oft es geschiecht so ist er zu wandl nach aigens gerechtigkait umb 5 tal. dn. des gleichen von den geschlachten

paumen: der sie ausgrieb oder abhagket, als oft es geschiecht den schaden zu erben und zu wandl 5 tal. dn.

Ob ainer dem andern mit fravel in sein holz zu schaden fuer, der ist zu wandl nach aigens rechten von iedem stamb 6 ß 2 dn und den schaden abzutragen.

Ob ainer in unsers genedigen herrn pannholzer fuer, wo er die hat, ôn erlaubnuss, der ist von iedem stamb zu wandl und den schaden zu erben 5 tal. dn.

Ob der hueter zu weingartn etwan ain an ainem schaden begriff, den soll er phentn und das phant dem ambtman antwortn und der schad geschätzt werden, darvon der hueter sein gerechtigkait haben soll, und der thätter ist zu wandl 6 ß 2 dn oder man soll im das ain ör abschneiden, und darzue den schaden [zu] erben phlichtig.

Wer am sambstag uber rechte zeit zu weingartn arbait, der ist zu wandl ain phund wachs dem gotshaus.

Ob ainer dem andern den pach nämb ôn erlaubnuss, der ist zu wandl 12 dn.

Ob ain fraw oder diern oder ander leut stain oder aschen zu dem prun oder pach trueg und darein wurf, auch den aschen nit fuder wuesch, ist zu wandl 12 dn.

Wer besunder weeg oder steig macht uber andre gueter die nicht von alter herkumen sein, ist zu wandl 72 dn.

Wer ân erlaubnuss frembden leuten mist oder schaub hingibt, ist von iedem fueder zu wandl 12 dn.

Ob man auf unsern grunden ain beschaw hiet durch die nachpawrn und nott thätt marichstain zu setzen oder weg und grabm zu machen und raumen, und ainer dasselbig ansagen oder sunst ander ruefen oder ansagen veracht, ist zu wandl 6 ß 2 dn.

Ob ain mulner auf unsern guetern nit recht miel und verclagt wurt, ist zu wandl 72 dn.

Wer der gemain grunt oder phlanzsteig an sich zeucht ân erlaubnuss, ist zu wandl nach iedem nacbpawrn 12 dn.

Wer dem mulgang zu nachent paumb stiess, ist von iedem stam zu wandl 72 dn, wan es sollen auf das wenigist drei schuech von dem gang gestossen werden.

Ob ainer sein feurstat nach der beschaw in 14 tagen nit pessert, soll im der richter mit den geschwornen oder wen er darzue verordent die feurstat nider schlachen, des sein si unentgolten, und geb zu wandl 6 ß 2 dn.

Ob ains von seim nachparn durch sein pottn oder selbs fewr nëmb und das nit bewaret, ist zu wandl 12 dn.

Tragt ains fravenlich liecht bei der nacht unbewart, ist nach iedem nachpawrn 6 ß 2 dn.

Ob ainem in seinem haus ain feur auskäm und kumbt nit weiter, ist zu wandl 5 tal. dn; kumbts aber weiter, ist verfallen leib und guet.

Wer mit gott fluecht oder schilt, ist ân alle gnad zu straffen umb 1 lib.

wachs zu dem gotshaus oder soll ofenbar ainen halben tag in der prechel oder creuz darfuer sten. wer sich des aber setzt, ist zu wandl 6 ß 2 dn.

Welicher nit in das pantaiding kumbt als oft man das besitzt, ist zu wandl 72 dn; thuets aber ainer aus fravel oder ubermuet, ist er umb 6 ß 2 dn; wan wir di recht haben alle jar zwai oder drei eehaftige panntading zu setzen ungever, wan es unser herrschaft gelegen oder gefällig ist, daselbs der herrschaft freihait und alts herkumen vermelt sollen werden, dapei vorgemelter phleger von Nidern-Rana oder unser herrschaft verornter anwalt sein soll, des gleichen alle die mit aigem rugk in das ambt gehorn;   auch all angesessen die ander lehenherrn haben sollen all in eehaftigen täding sein, darumb si auch aller freihait geniessen mugen als wir; wer aber darin saumig ist, den hat unser herrschaft darumb wie oben stet zu wandln. und wan man das pantäding hatt, so soll ain ganz lehen dem amptman 2 dn und ain halbs lehen oder hofstat 1 dn. und in solichem pantäding ob der landrichter ainem den clager nit stellen wolt, so soll er in setzn umbsunst. desgleichen ob sich ainer in offner schran ausred umb welicherlai inzicht, der ist hinfur des unentgoltn vor allen landrichtern. so haben wir auch in solichem offen pantäding drei sprach, und an der dritten sprach soll der richter bei uns sein und vermelden wass zu vermelden sei. und wër etwas in dem pantäding nit furpringt, wirt man des hinfur innen, der soll es allain puessen und pessern. und wes wir im täding vergessen, das mögen wir in dem nachtäding melden ungever. es soll auch ain ieder wiert selbs in den pantäding riegen was in seinem haus geschehen ist.

Welicher angesessen in unserm aigen, die auch ander lehenherrn haben, nicht in allen zimblichen dingen, in weg in steg in waid in wißmad in pämen zu dorf und zu velt auch in zeinen und friden und wass das dorf ongever antrifft, nit mitleidig und gehorsam wie von alter herkumen, ist zu wandl 6 ß 2 dn.

Ob ain fraw oder junkfraw ainen beclaget umb notzwang oder beraubung mit gewalt ierer eer, so soll der ambtman mit den geschwornen nach im greifen wo sie in wissen auf dem guet, und dem landrichter nach des aigen recht als ain schedlichen antworten fuer das valthor.

Des gleichen, ob ainer oder aine in dem eebruch oder zauberei auch ainicherlai ketzerei begriffen [und] offenbar wurt, ob die gaistlichait nit darinnen handln wollt, so mag der ambtman mit den geschwornen solichen oder solich erfordern und urlab ab den gruntn geben, das sind si hinfuer unentgoltn, oder soll es der obrigkait zu verdienter straff anzaigen.

Wer auf unsern gruntn ân erlaubnuss jaget wild oder aufstegket mit leinbspindln oder mit schniern, ist zu wandl nach aigens recht 5 tal. dn.

Welicher ain grund bei dem grundpuech aufenphacht und [der] dienst des selbigen grunts unter 7 dn ist, so ist ablat ganzer dienst und anlad auch ganzer dienst;

so aber der dienst ist uber 7 dn, so ist ablat halber dienst und anlad halber dienst.

All wandl sein unsers genedigen herrn auf gnad.

Wir von Trandorff und Zeining haben die recht das wir haben sollen zwelf geschworn mannen, der sollen acht zu Trandorff sitzen und vier zu Zeining, der sollen auch sitzen auf lehen und vier auf hofstettn. und die recht dingstat ist zu Trandorff. und der amptman soll bei inen sitzen.

Wer ain grunt vom gotshaus innen hatt und den dienst verleugnet oder verschweigt und nit ansagt, ist zu wandl 5 tal. dn und die ausstent der dienst zu bezallen phlichtig.

Wir haben die freihait das wir mogen varen auf und ab, doch meniclich ân schaden.

Welicher hold oder holdin ân erlaubnuss haimlich von seinem gemachel und behausung wegk get, ist seins tails des hauss und gueter ligund und varunt dem gotshaus verfallen auf gnadt.

Das seind unser rechten, freihaiten und alt herkumen nach der hochlöblichen fursten von Osterreich unsern genedigisten herrn und lantsfursten bestättung. wer dawider handlet in ainem oder meter artigkl wider angezaigt unser rechten und freihait unsers pantädings und was die notturft zu solichem eraischt, der da straff, puess und pennfall wie hierin in unserm täding begriffen nit annemen wolt, der mag fuerter bei der höcheren obrigkait verchlagt werden und der selb ist in die pen in den kaiserlichen, kuniklichen und fuerstlichen freihaiten begriffen gefallen, alles laut der selb innhalt. zu urkund mit unserm der brobstei und convents anhangunden innsigl verfertigt.

Herkunft / Fundort
Trandorf | BH: Krems | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1530 |
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 2: Die Viertel ob und unter dem Mannhartsberg (Österreichische Weistümer 8). Wien-Leipzig 1896, S. 1008-1014, Nr. 146 (Edition).

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