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1. Ist ihnen abermahlen anbevolhen und auferlegt worden daß sie dem h. catollischen gebrauch [nach] sich zu osterlicher zeit und auf das wenigiste im jahr einmahl bei ihrer ordenlichen pfarkirchen mit beicht und communion einstellen sollen.

2. Ist gleichsfals inen alles ernsts injungiert worden das sie alle gebottne feier- und santag woll in acht nemben und sich bei ierer pfarrkirchen und dem gottsdienst vleissig finden lassen; da soliches von inen nicht beschechen würdt, sollen sie von dem verwalter der gebüer nach gestrafft werden.

3. Ihre kinder und dienstpotten sollen sie vor allem zu der ehr gottes auferziechen, sie zum gebett und gottsdienst halten und den processionen und kreuzgangen vleissig beiwohnen.

4. Item ist inen fürgehalten worden wegen der haußgrunt so sie einander versetzt: sollen hinfüro ainigen grunt ohne vorwissen der obrigkait oder verwalters alda nicht versetzen, und weliche iere grunt versetzt, sollen dieselben wenigest zwischen hin und des lesens widerumb abgelöst werden.

5. Sollen auf kunftig Michaelis umb alle ihre grunt die gwöhren gewißlichen nemben und bei dem gruntbuech ein richtigkait machen.

6. Der waisen halber ist auch ain grosse unrichtigkait bishero ieres guets halber gewest. sollen kunftig alle handlungen bei dem verwalter abgehandlet werden, zue dem ent auch ein ordenliches waisenbuech bei der vesten aufgericht und gehalten werden.

7. Mit ihren lantsanlagen sein sie sehr saumbsählig, die termin uberschritten. ist inen auferlegt worden das sie sich mit dem rantschreiber vergleichen und ieren schuldigen rest eheist so immer müglich bezallen.