1. Erstlichen, das bißhero vill holz auß dem gemeinholz verkauft. wohin dasselbig erlöeste gelt verwendet worden, ob es der gemain zu besten beschehen, darumben soll Lorentz Perger die zeit er das richterambt verwesen ordenliche raitung thuen und solche ir gnaden zum übersehen mit eheistem beantworten.
2. Die gmain soll mit allereheistem und unverzüglich irn tätzausstant dem gottshauß entrichten und lenger nicht anstehen lassen.
3. Soll ebenmeßig durch den Perger der überschuß so sie bißhero in einbringung des weinzehets tätz steüer und anderm gehabt, ordenlich und iedes jhars seines richterambts specifice verraitet werden.
4. Ist ermeltem Lorentzen Perger auch von ir gnaden alles ernsts auferlegt worden das er nit wenigers aller dern so er die zeit seines richterambts gestrafft, ein ordenliche verzaichnus macht warumben und wie hoch dieselben bestrafft worden, und solche neben seiner raitung übergeben solle.
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