Kottes-Purk und Mühldorf, Rechte aud der Widem zu Kottes (c. 1330)

Daz erst ist daz mein herr der abpt und sein gotshaus hat auf des pfarrer holden alle vraevleu wandel und vliezund wunden. do mag ein richter umb pfenden mit sein selbs gewalt. Ez schullen auch di selben holden leiden mit der gemæn allez daz seu anget, ez sei steur? oder wie daz genant ist. Ez schol auch meins herren gwalt von Chot?weig di selben leut? von dem pfarrer vristen und schermen vor allen dem daz er an seu vodert uber seinen rechten dienst. und dorumb leident seu mit der gmæn. dorzue gent seu in alleu taedinch und gebent auch taedingpfenning, und gent in alle ruegung.

Ist daz ainer verchauft, wil dem der pfarrer nicht leihen noch der umbsæzen rat, so schol im der richter leihen.

Standort
Göttweig | BH: Krems | Bundesland: Niederösterreich | Eigentümer: Göttweiger Stiftsarchiv | InvNr.: Urbar des Stiftes Göttweig; Sign. A. XVIII. 3 | Seiten: 144 |
Herkunft / Fundort
Mühldorf | BH: Krems | Bundesland: Niederösterreich |
nähere Angaben
Entstehung: 1325 - 1335
Literaturhinweise
Gustav Winter (Hg.), Niederösterreichische Weistümer. Teil 2: Die Viertel ob und unter dem Mannhartsberg (Österreichische Weistümer 8). Wien-Leipzig 1896, S. 958, Nr. 138/II (Edition).

Kategorien: Rechtsquellen | Taiding - Markt | Taiding - Kloster

<< zurück