Hungermaske/Schandmaske (St. Pölten - NÖ Landesmuseum)

An einem Halseisen, das an der Vorderseite durch ein Schloß verschließbar ist, sind beiderseits - gegen die Schultern verlaufend - zwei Eisenbänder befestigt. Am Ende derselben befinden sich jeweils zweiteilige Ringe (Durchmesser 14cm) mit Schanieren, offenbar zum Festhalten der Arme. An der Rückseite des Halseisens ist wieder ein Eisenband angeschmiedet, das derart gebogen ist, dass das durchlochte Ende etwas über die Vorderseite des Halseisens ragt. Hier wurde an einem Faden ein essbarer Gegenstand befestigt - der Träger dieser Schandmaske war jedoch nicht imstande den Gegenstand zu erreichen.

Standort
St. Pölten | BH: St. Pölten | Bundesland: Niederösterreich | Eigentümer: NÖ Landesmuseum | InvNr.: RG-41 |
nähere Angaben
Entstehung: 1600 - 1700 Maße: 56 x 43,5cm |
Literaturhinweise
N.Ö. Landesmuseum, Führer durch die Abteilung Österreichische Strafrechtspflege 16. – 19. Jhdt. Wien, S. 26.

Kategorien: Strafrechtsaltertümer | Strafvollzugsinstrumente | Schandmaske

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