Der im Kern spätgotische Bau ab 1522 als Rathaus im Besitz des Marktes; 1728 erfolgte ein barocker Umbau durch Sebastian Pliembl; 1792 Brand; 1830 Zubauten im Osten; 1959/60 Restaurierung und Freilegung der spätgotischen Bauteile; 1982 Restaurierung.
Zweigeschossiger, traufständiger Hauptbau mit Hauptfassade in der Rathausstraße; Flachbogenportal mit Langenloiser Wappen im Sturzfeld; dreiachsiger, übergiebelter Mittelrisalit; im Giebelfeld Stuckrelief Doppeladler mit Brustschild und Initialen Karl VI., im Chronogramm bezeichnet 1728; Nischenstatue Justitia.
Hofflügel zweigeschossig, ehem. Längstrakt des mittelalterlichen Hofes; Reste eines offenen, spätgotischen Arkadenganges, 1960 verglast; spätgotisches verstäbtes Fenster; ehem. Flacherker auf Konsolen.
Sitzungssaal: gekehlte Flachdecke mit geschweiftem Stuckspiegel, reicher Bandl- und Laubwerkstuck; Medaillons mit Darstellungen von Glaube, Liebe, Hoffnung und Gerechtigkeit, in der Mitte stuckierter Doppeladler.
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