Mittelhochdeutsch: büezen, buozen, bûzen, bôzen, bietzen, püezen, puozen = Buße tun, bestraft werden, Strafe zahlen.
Quelle: Hennig, Beate, Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch. 4. Auflage, Tübingen, 2001. S. 47.
Mittelhochdeutsch: buoჳgëlt = Bußgeld, Geldbuße.
Quelle: Lexer, Matthias, Nachträge zum Mittelhochdeutschen Handwörterbuch. Online, Leipzig, 1878. Eingesehen am 26. Juli 2010.
Mittelhochdeutsch: buoჳgëlt = Bußgeld.
Quelle: Lexer, Matthias, Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. Online, Leipzig, 1872-1878, Band 1, eingesehen am 26. Juli 2010. Spalten 389-390.
1) Strafe.
2) Der Rat führte ein eigenes Verfahren durch, in dem neben der an den Gegner zu leistenden Sühne auch eine eigene Geldbuße an die Stadt zu zahlen verlangt wurde, wodurch die Grenzen zu einem eigentlichen Strafverfahren verwischt wurden. Die Entstehung des peinlichen Strafrechts war in der Regel das Ende des Buß- und Sühneverfahrens.
3) In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die an den Staat zu erbringende Geldleistung für eine Ordnungswidrigkeit.
4) "Das recht buszgelt mag der herr richter nicht selbst behalten." (Summa Johannis. Augsburg, 1478); "das römisch buszgelt." (Bienenk. 232a).
<p>1) Deutsches Rechtswörterbuch, online, eingesehen am 26. Juli 2010.</p>
<p>2) Schild, Wolfgang, Die Geschichte der Gerichtsbarkeit. Vom Gottesurteil bis zum Beginn der modernen Rechtssprechung, München, 1980. S. 153-154.</p>
<p>3) Köbler, Gerhard, Lexikon der europäischen Rechtsgeschichte. C. H. Beck, München, 1997. S. 71.</p>
<p>4) Grimm, Jacob und Wilhelm, Deutsches Wörterbuch. Online, Band 2, Leipzig, 1971, eingesehen am 26. Juli 2010. Spalten 575-577.</p>