Brandeisen, Pranteisen


Brandeisen, Pranteisen

Cauterium, Brenneisen, Brennapparat, ferrum candens

Mittelhochdeutsch: brant-îsen = Brandeisen. Quelle: Lexer, Matthias, Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. Online, Leipzig, 1872-1878, Band 1, eingesehen am 26. Juli 2010. Spalten 341-342. Mittelhochdeutsch: brantîsen = Brandeisen. Quelle: Lexer, Matthias, Nachträge zum Mittelhochdeutschen Handwörterbuch. Online, Leipzig, 1878. Eingesehen am 26. Juli 2010.

1) Eisengerät zum Einbrennen der Marken in die Maße. 2) Werkzeug zum Einbrennen der Haus- und Eigentumsmarke. 3) Vorrichtung zur Zerstörung von Körpergeweben durch Glühhitze. Diese bewirkt an Oberflächen flüchtig angewendet Verbrennungen verschiedenen Grades, die in der älteren Medizin zur Ableitung bei Entzündungen durch die Moxen herbeigeführt wurden. Die Glühhitze bewirkt auch eine schnelle Blutstillung durch Bildung eines fest sitzenden Schorfes.


1) Österreichische Akademie der Wissenschaften und Oberösterreichisches Landesarchiv (Hg.) Oberösterreichische Weistümer. Registerband, Band 16, Teil V, Wien, 1978. S. 161.

<p>2) Deutsches Rechtswörterbuch, online, eingesehen am 26. Juli 2010.<p> <p>3) Meyers großes Konversationslexikon. 6. Auflage, Leipzig und Wien, 1904. Band 3, S. 388.</p>


Gernot, Kocher, Stichwortsammlung privat.
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