1) Niederer Beamter, der früher von der Obrigkeit angestellt wurde, um das Betteln zu verhindern, besonders durch Verhaftung der Bettelnden.
2a) "Von ainem crucifix zu malen dem pettlrichter, so er den armen leuten, die man fur gericht fürt, vortregt" (1497, Kunsthistorische Sammlungen, Wien, 1896).
b) "Daß niemand... weder unserer rumorwacht, noch denen bettelrichtern... sich widersetzen" (1697, Codex Austriacus, Wien, 1704).
Siehe Bettelvogt .
<p>1) Meyers großes Konversationslexikon. 6. Auflage, Leipzig und Wien, 1904. Band 5, S. 774.</p>
<p>2) Deutsches Rechtswörterbuch, online, eingesehen am 26. Juli 2010.</p>
<p>Riepl, Reinhard, Wörterbuch zur Familien- und Heimatforschung in Bayern und Österreich. 2. Auflage, Waldkraiburg, 2004. S. 56.</p>
<p>Grimm, Jacob und Wilhelm, Deutsches Wörterbuch. Online, Band 1, Leipzig, 1971, eingesehen am 26. Juli 2010. Spalten 1731-1733.</p>